BSG - Urteil vom 17.10.2007
B 11a AL 7/06 R
Normen:
AFG § 128 Abs. 1 S. 1, 2 Nr. 5 § 242x Abs. 3 S. 1 Nr. 1, Abs. 6 ; SGB III § 147a Abs. 1 S. 2 Nr. 5 § 431 Abs. 1 § 434l Abs. 3, 4 ;
Fundstellen:
NZA-RR 2008, 492
NZS 2008, 499
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 29.11.2005 - Vorinstanzaktenzeichen L 1 AL 38/03
SG Dortmund, vom 10.03.2003 - Vorinstanzaktenzeichen S 33 AL 195/01

Anspruch auf Arbeitslosengeld, Erstattungspflicht des Arbeitgebers bei Kündigungsberechtigung aus wichtigem Grund

BSG, Urteil vom 17.10.2007 - Aktenzeichen B 11a AL 7/06 R

DRsp Nr. 2008/13392

Anspruch auf Arbeitslosengeld, Erstattungspflicht des Arbeitgebers bei Kündigungsberechtigung aus wichtigem Grund

Für den Nichteintritt der Erstattungspflicht des Arbeitgebers muss die Berechtigung zur Kündigung aus wichtigem Grund grundsätzlich bei Beendigung der Beschäftigung vorhanden sein, wenn diese mit dem rechtlichen Ende des Arbeitsverhältnisses nicht übereinstimmt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

AFG § 128 Abs. 1 S. 1, 2 Nr. 5 § 242x Abs. 3 S. 1 Nr. 1, Abs. 6 ; SGB III § 147a Abs. 1 S. 2 Nr. 5 § 431 Abs. 1 § 434l Abs. 3, 4 ;

Gründe:

I. Die Beteiligten streiten wegen der Erstattung von Arbeitslosengeld (Alg) nebst den darauf entfallenden Sozialversicherungsbeiträgen, welches die Beklagte einem früheren Arbeitnehmer der Klägerin in der Zeit vom 27. September 1998 bis zum 25. Januar 2000 und vom 17. März 2000 bis zum 20. September 2000 erbracht hat.