LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 13.03.2020
L 20 AY 48/19 B ER
Normen:
AsylbLG § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 und S. 3; AsylbLG § 1a Abs. 1 S. 2-3; AsylbLG § 1a Abs. 7 S. 2; AsylbLG § 3 Abs. 1 S. 1-2; AsylbLG § 3a Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b); AsylG § 29 Abs. 1 Nr. 1; AsylG § 31 Abs. 6; AsylG § 34a Abs. 1 S. 1 Alt. 2; AsylG § 50 Abs. 1; SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4; ZPO § 920 Abs. 2;
Vorinstanzen:
SG Aachen, vom 16.12.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 19 AY 37/19

Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen eine Einstellung der Zahlung von Geldleistungen nach dem AsylbLGRechtmäßigkeit der Leistungskürzung nach § 1a Abs. 7 AsylbLG nach bestandskräftiger Ablehnung eines AsylantragsErforderlichkeit einer verfassungskonformen Korrektur der Leistungshöhe auf der Grundlage einer FolgenabwägungVerhältnismäßigkeit der Leistungseinschränkung bei Verletzung der Mitwirkungspflichten

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.03.2020 - Aktenzeichen L 20 AY 48/19 B ER

DRsp Nr. 2020/6680

Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen eine Einstellung der Zahlung von Geldleistungen nach dem AsylbLG Rechtmäßigkeit der Leistungskürzung nach § 1a Abs. 7 AsylbLG nach bestandskräftiger Ablehnung eines Asylantrags Erforderlichkeit einer verfassungskonformen Korrektur der Leistungshöhe auf der Grundlage einer Folgenabwägung Verhältnismäßigkeit der Leistungseinschränkung bei Verletzung der Mitwirkungspflichten

Tenor

Auf die Beschwerde der Antragsgegnerin wird der Beschluss des Sozialgerichts Aachen vom 16.12.2019 geändert. Der Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen den Bescheid vom 05.11.2019 und der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung werden abgelehnt. Kosten sind in beiden Rechtszügen nicht zu erstatten.

Normenkette:

AsylbLG § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 und S. 3; AsylbLG § 1a Abs. 1 S. 2-3; AsylbLG § 1a Abs. 7 S. 2; AsylbLG § 3 Abs. 1 S. 1-2; AsylbLG § 3a Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b); AsylG § 29 Abs. 1 Nr. 1; AsylG § 31 Abs. 6; AsylG § 34a Abs. 1 S. 1 Alt. 2; AsylG § 50 Abs. 1; SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4; ZPO § 920 Abs. 2;

Gründe

I.

Der Antragsteller wendet sich im Wege des Eilrechtsschutzes gegen die Einschränkung der ihm gewährten Leistungen nach dem AsylbLG.