2. Rechtsprechung
  3. 2014
  4. Sonstige
  5. LSG
  6. LSG Nordrhein-Westfalen
LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 20.03.2014
L 5 KR 719/12
Normen:
SGB V § 132a Abs. 1 S. 1; SGB V § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 6; SGB V 132a Abs. 2 S. 1; SGB V § 132; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1; SGB V § 37; SGB V § 132a Abs. 1 S. 4; SGB V 132a Abs. 2;
Vorinstanzen:
SG Düsseldorf, vom 02.11.2012 - Vorinstanzaktenzeichen S 34 KR 239/09

Ambulante Alten- und Krankenpflege; Voraussetzungen für die Anerkennung als verantwortliche Pflegekraft; Prüfung der Qualifikation als stellvertretende Pflegedienstleitung nach den zum 01.01.2014 in Kraft getretenen Rahmenempfehlungen nach § 132a Abs. 1 SGB V

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20.03.2014 - Aktenzeichen L 5 KR 719/12

DRsp Nr. 2014/10422

Ambulante Alten- und Krankenpflege; Voraussetzungen für die Anerkennung als verantwortliche Pflegekraft; Prüfung der Qualifikation als stellvertretende Pflegedienstleitung nach den zum 01.01.2014 in Kraft getretenen Rahmenempfehlungen nach § 132a Abs. 1 SGB V

Die Frage, wann eine bundesweite Anerkennung als verantwortliche Pflegekraft erfolgt, wurde vom GKV-Spitzenverband und den maßgeblichen Spitzenorganisationen der Pflegedienste auf Bundesebene durch die Vorgaben in ihren Rahmenempfehlungen zum 01.01.2014 beantwortet. Anerkannt als verantwortliche Pflegekraft werden nach § 1 Abs. 4 der Rahmenempfehlungen auch Personen mit zweijähriger Ausbildung zur Altenpflegekraft, die aufgrund besonderer Regelungen in einzelnen Bundesländern als verantwortliche Pflegekraft anerkannt sind und diese Funktion ausgeübt haben, bzw. ausüben.

Tenor

Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Sozialgerichts Düsseldorf vom 2.11.2012 geändert und festgestellt, dass Frau L ab dem 01.01.2014 die Voraussetzungen für die Anerkennung als verantwortliche Pflegefachkraft erfüllt. Die Klägerin und der Beklagte tragen die Kosten des Verfahrens je zur Hälfte. Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 132a Abs. 1 S. 1; SGB V § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 6; SGB V 132a Abs. 2 S. 1; SGB V § 132; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1; SGB V § 37; SGB V § 132a Abs. 1 S. 4; SGB V 132a Abs. 2;

Tatbestand