LSG Schleswig-Holstein - Beschluss vom 26.01.2011
L 1 B 266/09 SF E
Normen:
RVG § 11 Abs. 3 S. 2; RVG § 33 Abs. 3; RVG § 56 Abs. 2 S. 1; SGG § 172; SGG § 178 S. 1; SGG § 197 Abs. 1; SGG § 197 Abs. 2; SGG § 202; SGG § 73a Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Schleswig, vom 15.09.2009 - Vorinstanzaktenzeichen S 2 SK 82/06

Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die Entscheidung des Sozialgerichts im Vergütungsfestsetzungsverfahren

LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 26.01.2011 - Aktenzeichen L 1 B 266/09 SF E

DRsp Nr. 2011/3294

Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die Entscheidung des Sozialgerichts im Vergütungsfestsetzungsverfahren

Die Beschwerde gegen den Kostenfestsetzungsbeschluss des Sozialgerichts im Bereich der Prozesskostenhilfe ist aufgrund der Vorschrift des § 178 S. 1 SGG ausgeschlossen. Das SGG stellt eine eigenständige und in sich geschlossene Verfahrensordnung dar, neben der die Regelungen des RVG zur Beschwerdemöglichkeit nach den §§ 56 Abs. 2 S. 1, 33 Abs. 3 RVG keine Anwendung finden.

Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Sozial-

gerichts Schleswig vom 15. September 2009 wird als unzulässig verworfen.

Kosten sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

RVG § 11 Abs. 3 S. 2; RVG § 33 Abs. 3; RVG § 56 Abs. 2 S. 1; SGG § 172; SGG § 178 S. 1; SGG § 197 Abs. 1; SGG § 197 Abs. 2; SGG § 202; SGG § 73a Abs. 1 S. 1;

Gründe:

I. Der Antragsteller war in dem Verfahren S 11 SO 661/05 vor dem Sozialgericht Schleswig im Rahmen der Prozesskostenhilfe mit Beschluss vom 22. Juni 2006 als Prozessbevollmächtigter beigeordnet worden. Das Verfahren erledigte sich durch Gerichtsbescheid vom 19. Juli 2006.