BGH - Urteil vom 03.06.2004
X ZR 104/03
Normen:
HGB § 319 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 § 271 Abs. 2 ; WirtschaftsprüferO § 49 ; BGB § 134 ;
Fundstellen:
BFH/NV Beilage 2004, 397
BGHReport 2004, 1326
BGHZ 159, 234
DB 2004, 1605
DStR 2004, 1438
GmbHR 2004, 1085
MDR 2004, 1306
NZG 2004, 770
WM 2004, 1491
ZIP 2004, 1363
Vorinstanzen:
OLG Karlsruhe,
LG Karlsruhe,

Zulässigkeit der Tätigkeit eines verbundenen Unternehmens als Abschlußprüfer

BGH, Urteil vom 03.06.2004 - Aktenzeichen X ZR 104/03

DRsp Nr. 2004/11597

Zulässigkeit der Tätigkeit eines verbundenen Unternehmens als Abschlußprüfer

»1. Ob ein Unternehmen, dessen gesetzlicher Vertreter als Abschlußprüfer tätig ist oder werden soll, i.S.d. § 319 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 HGB mit der zu prüfenden Kapitalgesellschaft verbunden ist, beurteilt sich nach § 271 Abs. 2 HGB.2. Allein ein Verstoß gegen § 49 2. Altern. WPO führt nicht gemäß § 134 BGB zur Nichtigkeit des der Tätigkeit des Wirtschaftsprüfers zugrundeliegenden Vertrags.«

Normenkette:

HGB § 319 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 § 271 Abs. 2 ; WirtschaftsprüferO § 49 ; BGB § 134 ;

Tatbestand:

Der Kläger ist Mitglied einer Sozietät von Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern. Von 1996 bis 2001 war er ferner Chief Executive Officer (CEO) der K. of America Inc., einer Gesellschaft der sogenannten K.-Gruppe.