BGH - Beschluss vom 19.02.2009
V ZR 172/08
Normen:
GKG § 2 Abs. 1;
Fundstellen:
BGHReport 2009, 652
BauR 2009, 1018
DGVZ 2009, 116
IBR 2009, 365
JurBüro 2009, 371
MDR 2009, 594
NZM 2009, 451
RVGreport 2009, 199
WuM 2009, 318
ZfIR 2009, 441
Vorinstanzen:
OLG Köln, vom 22.07.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 15 U 229/07
LG Aachen, vom 27.11.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 12 O 238/07

Verpflichtung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zur Zahlung von Gerichtskosten

BGH, Beschluss vom 19.02.2009 - Aktenzeichen V ZR 172/08

DRsp Nr. 2009/6833

Verpflichtung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zur Zahlung von Gerichtskosten

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben ist von der Zahlung der Gerichtskosten nicht befreit. Die Kostenfreiheit des Bundes kommt ihr auch in den Rechtsstreitigkeiten nicht zugute, die sie als Partei in dessen Interesse führt.

Tenor:

Die Erinnerung der Beklagten gegen den Kostenansatz in der Kostenrechnung des Bundesgerichtshofes mit Rechnungsdatum vom 13. November 2008 - Kassenzeichen 780008143516 - wird zurückgewiesen.

Normenkette:

GKG § 2 Abs. 1;

Gründe:

Die Erinnerung, mit der die beklagte Bundesanstalt für Immobilienaufgaben einen Anspruch auf Rückerstattung gemäß § 5 Abs. 2 Satz 1 GKG wegen der Kosten geltend macht, die von ihr als Antragstellerin gemäß § 22 Abs. 1 GKG nach Rücknahme einer Nichtzulassungsbeschwerde erhoben und unter Vorbehalt gezahlt worden sind, ist zwar nach § 66 GKG zulässig (vgl. Meyer, GKG, 10. Aufl., § 2 Rdn. 34), jedoch in der Sache unbegründet.

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