LSG Bayern - Beschluss vom 28.09.2016
L 15 SF 113/16 E
Normen:
GG Art. 12 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; RVG § 2 Abs. 2 S. 1; RVG §§ 45 ff.; VV- RVG (i.d.F. v. 23.07.2013) Nr. 3106 Nr. 2; SGG § 105 Abs. 2 S. 2;
Fundstellen:
NZS 2016, 960
Vorinstanzen:
SG Bayreuth, vom 08.03.2016 - Vorinstanzaktenzeichen S 10 SF 40/16

Vergütung von Rechtsanwälten im sozialgerichtlichen VerfahrenKeine fiktive Terminsgebühr bei berufungsfähigem GerichtsbescheidVerfassungsmäßigkeit der Neuregelung zum 1.8.2013

LSG Bayern, Beschluss vom 28.09.2016 - Aktenzeichen L 15 SF 113/16 E

DRsp Nr. 2016/17685

Vergütung von Rechtsanwälten im sozialgerichtlichen Verfahren Keine fiktive Terminsgebühr bei berufungsfähigem Gerichtsbescheid Verfassungsmäßigkeit der Neuregelung zum 1.8.2013

Eine (fiktive) Terminsgebühr nach Nr. 3106 VV RVG (in der seit dem 1.8.2013 geltenden Fassung) fällt nicht an, wenn ein berufungsfähiger Gerichtsbescheid ergangen ist.

Gegen die Neuregelung von Nr. 3106 VV RVG bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken.

Tenor

Die Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts Bayreuth vom 8. März 2016 wird zurückgewiesen.

Normenkette:

GG Art. 12 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; RVG § 2 Abs. 2 S. 1; RVG §§ 45 ff.; VV- RVG (i.d.F. v. 23.07.2013) Nr. 3106 Nr. 2; SGG § 105 Abs. 2 S. 2;

Gründe

I.