OLG Köln - Beschluss vom 09.10.2008
6 W 123/08
Normen:
KostO § 18 § 30 § 31 § 128c ; UrhG § 101 ; ZVG § 33 ;
Fundstellen:
FGPrax 2009, 33
GRUR-RR 2009, 38
K&R 2008, 755
MDR 2009, 159
MMR 2009, 125
NJW 2009, 238
OLGReport-Köln 2008, 812
ZUM 2008, 981
Vorinstanzen:
LG Köln, vom 03.09.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 28 AR 5/08

Urheberrecht - Gegenstandswert im Anordnungsverfahren nach § 101 Abs. 9 UrhG n.F.

OLG Köln, Beschluss vom 09.10.2008 - Aktenzeichen 6 W 123/08

DRsp Nr. 2008/20295

Urheberrecht - Gegenstandswert im Anordnungsverfahren nach § 101 Abs. 9 UrhG n.F.

»1. Der für die anwaltliche Vergütung maßgebende Gegenstandswert in den Verfahren nach § 101 Abs. 9 UrhG n. F. ist nicht identisch mit der Höhe der nach § 128 c KostO anfallenden Gebühr. Im allgemeinen ist der Regelwert von 3.000,- Ç zugrunde zu legen. 2. Wird der Anordnungsantrag auf die Verletzung eines bestimmten urheberrechtlich geschützten Werks (hier: eines Musikalbums) gestützt, so hat es bei dem vorgenannten Regelstreitwert zu bleiben, auch wenn sich die begehrte Auskunft auf verschiedene IP-Adressen bezieht.«

Normenkette:

KostO § 18 § 30 § 31 § 128c ; UrhG § 101 ; ZVG § 33 ;

Gründe: