OLG Düsseldorf - Beschluss vom 29.08.2006
II-10 WF 12/06
Normen:
BRAGO § 128 Abs. 2 Satz 1, 2 ; RVG § 55 Abs. 6 Satz 1, 2 ;
Fundstellen:
JurBüro 2007, 42
OLGReport-Düsseldorf 2007, 293
Vorinstanzen:
AG Grevenbroich, vom 22.05.2006

Unterschriftserfordernis für Aufforderung des Urkundsbeamten zur Geltendmachung von Vergütungsansprüchen durch beigeordneten Rechtsanwalt

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 29.08.2006 - Aktenzeichen II-10 WF 12/06

DRsp Nr. 2007/1571

Unterschriftserfordernis für Aufforderung des Urkundsbeamten zur Geltendmachung von Vergütungsansprüchen durch beigeordneten Rechtsanwalt

Die Aufforderung nach § 128 Abs. 2 Satz 1 BRAGO55 Abs. 6 Satz 1 RVG) muss, da sie eine Frist in Lauf setzt, mit dem vollen Namen des Urkundsbeamten unterzeichnet sein. Eine bloße Abkürzung (Paraphe) genügt nicht mit der Folge, dass die Antragsfrist nicht in Lauf gesetzt wird.

Normenkette:

BRAGO § 128 Abs. 2 Satz 1, 2 ; RVG § 55 Abs. 6 Satz 1, 2 ;

Entscheidungsgründe:

I.

Die am 27.05.2006 eingegangene Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Amtsgerichts Grevenbroich - Familiengericht - vom 22.05.2006 (Bl. 18 PKH-Heft) ist gemäß §§ 61 Abs. 1 Satz 2, 56 Abs. 2 Satz 1, 33 Abs. 3 RVG zulässig, jedoch nur teilweise begründet.

1.