OLG Dresden - Beschluss vom 14.07.2005
1 AR 120/04
Normen:
ZPO § 36 § 37 § 91 § 104 ; RVG § 15 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 § 19 Abs. 1 Satz 1, Satz 2 Nr. 3 ; RVG -VV Nr. 3100, Nr. 3403;
Fundstellen:
NJ 2005, 564
OLGReport-Dresden 2006, 233
Rpfleger 2006, 44

Rechtsanwaltsvergütung für Tätigkeit im Gerichtsstandsbestimmungsverfahren

OLG Dresden, Beschluss vom 14.07.2005 - Aktenzeichen 1 AR 120/04

DRsp Nr. 2005/17777

Rechtsanwaltsvergütung für Tätigkeit im Gerichtsstandsbestimmungsverfahren

»Wird ein Rechtsanwalt sowohl im Verfahren zur Bestimmung des zuständigen Gerichts nach §§ 36, 37 ZPO als auch im anschließenden Hauptsacheverfahren tätig, so erhält der Rechtsanwalt für die Tätigkeit im Gerichtsstandsbestimmungsverfahren selbst dann keine gesonderte Vergütung, wenn der Antrag auf Bestimmung des zuständigen Gerichts zurückgewiesen wird.«

Normenkette:

ZPO § 36 § 37 § 91 § 104 ; RVG § 15 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 § 19 Abs. 1 Satz 1, Satz 2 Nr. 3 ; RVG -VV Nr. 3100, Nr. 3403;

Entscheidungsgründe:

Mit Beschluss vom 23. Februar 2005 wies der 1. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Dresden den Antrag der Antragstellerin vom 30. Dezember 2004 auf Bestimmung des zuständigen Gerichts gemäß § 36 ZPO zurück. Zugleich wurden der Antragstellerin die Kosten des Verfahrens auferlegt. Der Gebührenstreitwert wurde auf 7.669,39 EUR festgesetzt.