OLG Hamm - Beschluss vom 19.07.2004
2 Ws 143/04
Normen:
StPO § 395 Abs. 4 ; StPO § 400 Abs. 1 ; StPO § 464 Abs. 3 Satz 1 Halbsatz 2 ; StPO § 473 Abs. 1 S. 2 ; StPO § 473 Abs. 3 ; StPO § 473 Abs. 7 ;
Fundstellen:
NStZ-RR 2006, 95
Vorinstanzen:
LG Bochum, vom 30.10.2003

OLG Hamm - Beschluss vom 19.07.2004 (2 Ws 143/04) - DRsp Nr. 2004/15678

OLG Hamm, Beschluss vom 19.07.2004 - Aktenzeichen 2 Ws 143/04

DRsp Nr. 2004/15678

»1. Soweit der Senat bisher zu der Regelung in § 400 Abs. 1 StPO die Auffassung vertreten hat, dass sie nach § 464 Abs. 3 Satz 1, 2. Halbsatz StPO zur Unzulässigkeit der Kostenbeschwerde führt (vgl. Senatsbeschlüsse vom 22. Februar 2001 in 2 Ws 37/01, veröffentlicht in NStZ-RR 2001, 288 und vom 12. Juli 2001 in 2 Ws 141/01, veröffentlicht in AGS 2001, 249, VRS 101, 210 und ZAP EN-Nr. 721,01; OLG Frankfurt NStZ-RR 1996, 128; OLG Stuttgart NStZ 1989, 548), hält er an dieser Auffassung nicht mehr fest. 2. Eine erfolgreiche Berufung führt nur insoweit zur Abänderung auch der erstinstanzlichen Kosten- und Auslagenentscheidung, als durch die mit der Berufung erreichte Änderung der Hauptentscheidung dieser Kostenentscheidung die Grundlage entzogen wird.«

Normenkette:

StPO § 395 Abs. 4 ; StPO § 400 Abs. 1 ; StPO § 464 Abs. 3 Satz 1 Halbsatz 2 ; StPO § 473 Abs. 1 S. 2 ; StPO § 473 Abs. 3 ; StPO § 473 Abs. 7 ;

Gründe:

I.