OVG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 08.10.2009
5 E 1011/09
Normen:
VwVG NRW § 77 Abs. 1; KostO NRW § 11 Abs. 2 S. 1, 2 Nr. 1, 7, 8; LHundG NRW § 4; LHundG NRW § 5 Abs. 6 S. 1; LHundG NRW § 12 Abs. 2; LHundG NRW § 15 Abs. 1; OBG § 17 Abs. 1 NRW; OBG § 18 NRW; OBG § 24 Nr. 13 NRW; PolG NRW § 43 Nr. 1; GG Art. 20a; TierSchG § 17 Nr. 1;

Gewährung von Prozesskostenhilfe i.R.e. Klage gegen einen Kostenbescheid bzgl. Kosten für die Sicherstellung und Tierheimunterbringung eines ohne Haltererlaubnis gehaltenen Hundes

OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 08.10.2009 - Aktenzeichen 5 E 1011/09

DRsp Nr. 2010/21697

Gewährung von Prozesskostenhilfe i.R.e. Klage gegen einen Kostenbescheid bzgl. Kosten für die Sicherstellung und Tierheimunterbringung eines ohne Haltererlaubnis gehaltenen Hundes

Die nachträgliche Dereliktion (Freigabe) eines - gefährlichen - Hundes lässt weder die zuvor begründete Verantwortlichkeit des Halters nach §§ 17 Abs. 1, 18 OBG NRW noch die Kostentragungspflicht hinsichtlich der Sicherstellung des Hundes und dessen Unterbringung im Tierheim bis zur Weitervermittlung nach § 77 Abs. 1 VwVG NRW i.V.m. § 11 Abs. 2 S. 1 u. 2 Nrn. 1, 7 und 8 KostO NRW entfallen.

Tenor

Die Beschwerde des Klägers gegen die Versagung von Prozesskostenhilfe für das Klageverfahren erster Instanz durch den Beschluss des Verwaltungsgerichts Düsseldorf vom 29. Juni 2009 wird zurückgewiesen.

Der Kläger trägt die Kosten des Beschwerdeverfah-rens; außergerichtliche Kosten werden nicht erstattet.

Normenkette:

VwVG NRW § 77 Abs. 1; KostO NRW § 11 Abs. 2 S. 1, 2 Nr. 1, 7, 8; LHundG NRW § 4; LHundG NRW § 5 Abs. 6 S. 1; LHundG NRW § 12 Abs. 2; LHundG NRW § 15 Abs. 1; OBG § 17 Abs. 1 NRW; OBG § 18 NRW; OBG § 24 Nr. 13 NRW; PolG NRW § 43 Nr. 1; GG Art. 20a; TierSchG § 17 Nr. 1;

Gründe

Die Beschwerde des Klägers ist unbegründet.