OLG Naumburg - Beschluss vom 17.08.2005
14 WF 115/05
Normen:
BRAGO § 118 (aF) ; FGG § 14 § 52a ; KostO § 30 Abs. 2 ; ZPO § 114 ;
Fundstellen:
OLGReport-Naumburg 2006, 364
Vorinstanzen:
AG Wernigerode, vom 16.03.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 11 F 1226/04

Geschäftswert der für das Vermittlungsverfahren gemäß § 52a FGG im Wege der Prozesskostenhilfebeiordnung angefallenen anwaltlichen Gebühren

OLG Naumburg, Beschluss vom 17.08.2005 - Aktenzeichen 14 WF 115/05

DRsp Nr. 2006/888

Geschäftswert der für das Vermittlungsverfahren gemäß § 52a FGG im Wege der Prozesskostenhilfebeiordnung angefallenen anwaltlichen Gebühren

»1. Ausschließlich für das Vermittlungsverfahren nach § 52a FGG kommt eine anwaltliche Beiordnung grundsätzlich nicht in Betracht (Keidel-Kuntze-Winkler, FGG, 15. Aufl., § 52a Rn. 18). 2. Der Wert ist nach § 30 Abs. 2 KostO nach dem Ermessen des Gerichtes festzusetzen. Ein Wert von 600 Euro ist nicht zu beanstanden.«

Normenkette:

BRAGO § 118 (aF) ; FGG § 14 § 52a ; KostO § 30 Abs. 2 ; ZPO § 114 ;

Entscheidungsgründe:

I.

Die gemäß § 31 Abs. 3 KostO in Verb. mit § 9 Abs. 2 Satz 1 BRAGO a. F. (die Weitergeltung der bisherigen Vorschriften ergibt sich aus § 61 RVG) zulässige, insbesondere form- und fristgerecht eingelegte Beschwerde der Verfahrensbevollmächtigten der Antragsgegnerin vom 18.03.2005/04.04.2005 (Bl. 21, 22 d. A.) gegen den Beschluss des Amtsgerichts Wernigerode vom 16.03.2005 (Bl. 20 d. A.), demzufolge der Gegenstandswert für das Verfahren auf bis 600,-- Euro festgesetzt worden ist, ist nicht begründet.