BGH - Beschluß vom 23.09.2008
X ZB 19/07
Normen:
GWB § 128 Abs. 4 S. 3 ; RVG § 14 Abs. 1 ; RVG -VV Nr. 2300, Nr. 2301;
Fundstellen:
AGS 2008, 553
AnwBl 2008, 887
BGHReport 2009, 156
BRAK-Mitt 2008, 280
BRAK-Mitt. 2008, 280
IBR 2009, 170
JurBüro 2008, 645
MDR 2008, 1423
NJW-Spezial 2008, 732
NZBau 2008, 782
RVG professionell 2009, 6
RVGreport 2008, 459
Rpfleger 2009, 50
VergabeR 2009, 39
wrp 2008, 1563
Vorinstanzen:
OLG Düsseldorf, vom 07.05.2007 - Vorinstanzaktenzeichen VII-Verg 7/07

Geschäftsgebühr im Nachprüfungsverfahren

BGH, Beschluß vom 23.09.2008 - Aktenzeichen X ZB 19/07

DRsp Nr. 2008/18887

Geschäftsgebühr im Nachprüfungsverfahren

»Die Geschäftsgebühr für die Vertretung im vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer bemisst sich für den Rechtsanwalt, der bereits im Vergabeverfahren tätig geworden ist, nach RVG -VV Nr. 2301.«

Normenkette:

GWB § 128 Abs. 4 S. 3 ; RVG § 14 Abs. 1 ; RVG -VV Nr. 2300, Nr. 2301;

Gründe:

A. Die Antragstellerin beteiligte sich an einem vom Antragsgegner ausgeschriebenen Vergabeverfahren betreffend den Versand von Parlamentsdrucksachen des Deutschen Bundestages und stellte diesbezüglich einen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer des Bundes, der Erfolg hatte. Die Vergabekammer erlegte dem Antragsgegner die Kosten des Verfahrens und die zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendigen Aufwendungen der Antragstellerin auf und erklärte die Hinzuziehung eines Verfahrensbevollmächtigten durch die Antragstellerin für notwendig.