VGH Hessen - Beschluss vom 21.12.2015
5 E 2089/15
Normen:
RVG a.F. § 15; RVG a.F. § 2; RVG n.F.§ 60; VV- RVG Nr. 3104; VV- RVG Nr. 3202; VV- RVG Vorb 3 Abs. 3 a.F;
Fundstellen:
DStR 2016, 14
DÖV 2016, 399
Vorinstanzen:
VG Frankfurt/Main, vom 14.10.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 6 O 1061/15

BERICHTERSTATTER; BESPRECHUNG; ERLEDIGUNG; ERÖRTERUNG; RECHTSANWALT; TELEFONISCH; TERMINSGEBÜHR; VERMEIDUNG

VGH Hessen, Beschluss vom 21.12.2015 - Aktenzeichen 5 E 2089/15

DRsp Nr. 2016/2590

BERICHTERSTATTER; BESPRECHUNG; ERLEDIGUNG; ERÖRTERUNG; RECHTSANWALT; TELEFONISCH; TERMINSGEBÜHR; VERMEIDUNG

Leitsatz: Nach Vorbemerkung 3 Abs. 3 VV- RVG in der vor In-Kraft-Treten des 2. KostRModG geltenden Fassung fällt eine Terminsgebühr für die Tätigkeit des Rechtsanwalts auch an, wenn der Berichterstatter mit den Verfahrensbeteiligten telefonisch die Möglichkeit einer einvernehmlichen Beendigung des Rechtsstreits erörtert.

Tenor

Auf die Beschwerde des Erinnerungsführers wird der Beschluss des Verwaltungsgerichts Frankfurt am Main vom 14. Oktober 2015 - 6 O 1061/15.F - abgeändert.

Der Kostenfestsetzungsbeschluss der Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle vom 16. März 2015 - 6 K 1513/12.F - VGH 5 A 845/14.Z - wird mit der Maßgabe abgeändert, dass die Kosten des Bevollmächtigten für das Widerspruchsverfahren sowie die beantragte Terminsgebühr für die II. Instanz anzusetzen sind.

Die Erinnerungsgegnerin hat die Kosten des Erinnerungs- und Beschwerdeverfahrens zu tragen.

Normenkette:

RVG a.F. § 15; RVG a.F. § 2; RVG n.F.§ 60; VV- RVG Nr. 3104; VV- RVG Nr. 3202; VV- RVG Vorb 3 Abs. 3 a.F;

Gründe

I.