OVG Sachsen - Beschluss vom 20.06.2006
5 E 49/06
Normen:
VwGO § 9 Abs. 3 Satz 1 Hs. 1 ; VwGO § 87a Abs. 1 Nr. 5 ; VwGO § 151 ; VwGO § 158 Abs. 1 ; VwGO § 158 Abs. 2 ; VwGO § 162 Abs. 2 Satz 2 ; VwGO § 165 ; GKG § 66 Abs. 6 Satz 1 Hs. 2 ; GKG § 66 Abs. 8 ;
Fundstellen:
DÖV 2006, 880
DÖV 2007, 34
NJ 2006, 474
NVwZ 2007, 116
Vorinstanzen:
VG Dresden, vom 20.10.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 7 K 64/03

Beiträge - Erinnerung, Kostenfestsetzungsbeschluss, Berichterstatter, Kostengrundentscheidung, Akzessorietät

OVG Sachsen, Beschluss vom 20.06.2006 - Aktenzeichen 5 E 49/06

DRsp Nr. 2008/2818

Beiträge - Erinnerung, Kostenfestsetzungsbeschluss, Berichterstatter, Kostengrundentscheidung, Akzessorietät

»1. Das Oberverwaltungsgericht entscheidet über die Beschwerde gegen die erstinstanzliche Entscheidung über die Erinnerung gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss in der Senatsbesetzung mit drei Richtern (wie Beschluss vom 29.5.2006 - 5 E 369/05 -). 2. Der Kostenfestsetzungsbeschluss verhält sich akzessorisch zur Entscheidung über die Notwendigkeit der Zuziehung eines Bevollmächtigten für das Vorverfahren. Trifft das Gericht diese Entscheidung nachträglich durch Beschluss, wird der die Erstattung der Kosten des Vorverfahrens ablehnende Kostenfestsetzungsbeschluss automatisch gegenstandslos.«

Normenkette:

VwGO § 9 Abs. 3 Satz 1 Hs. 1 ; VwGO § 87a Abs. 1 Nr. 5 ; VwGO § 151 ; VwGO § 158 Abs. 1 ; VwGO § 158 Abs. 2 ; VwGO § 162 Abs. 2 Satz 2 ; VwGO § 165 ; GKG § 66 Abs. 6 Satz 1 Hs. 2 ; GKG § 66 Abs. 8 ;

Gründe:

Die Beschwerde des Erinnerungsgegners gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Dresden vom 20.10.2005 ist zulässig und begründet.