OLG Hamm - Beschluss vom 20.10.2009
25 W 461/09
Normen:
RVG § 15a; RVG § 60 Abs. 1;
Fundstellen:
RVGreport 2009, 471
Vorinstanzen:

Anrechnung der Geschäfts- auf die Verfahrensgebühr des gerichtlichen Verfahrens in Übergangsfällen

OLG Hamm, Beschluss vom 20.10.2009 - Aktenzeichen 25 W 461/09

DRsp Nr. 2010/1000

Anrechnung der Geschäfts- auf die Verfahrensgebühr des gerichtlichen Verfahrens in Übergangsfällen

§ 15a RVG findet wegen der Überleitungsvorschrift des § 60 Abs. 1 RVG auf solche Verfahren keine Anwendung, für die der Auftrag vor Inkrafttreten des § 15a RVG erteilt worden ist.

Der Senat weist auf Folgendes hin:

Der Senat ist mit den Oberlandesgerichten Celle (Beschluss vom 26.08.2009, 2 W 240/09) und Frankfurt (Beschluss vom 10.08.2009, 12 W 91/09), dem Kammergericht (Beschluss vom 13.08.2009, 2 W 128/09) - zitiert jeweils nach [...] - sowie dem 6. Familiensenat des OLG Hamm (Beschluss vom 22.06.2009, 6 WF 154/09) und anders als die Oberlandesgerichte Stuttgart (Beschluss vom 11.08.2009; 8 W 339/09) und Koblenz (Beschluss vom 1.9.2009, 14 W 553/09) der Auffassung, dass § 15a RVG wegen der Überleitungsvorschrift des § 60 Abs. 1 RVG auf das vorliegende Verfahren keine Anwendung findet, weil der Auftrag vor Inkrafttreten des § 15a RVG erteilt worden ist.

Normenkette:

RVG § 15a; RVG § 60 Abs. 1;

Gründe:

Die Voraussetzungen des § 60 Abs. 1 RVG, der zumindest entsprechend anwendbar ist (1.), liegen vor (2.).

1.