Auf die Berufung der klagenden Partei wird das Urteil des Arbeitsgerichts Frankfurt am Main vom 12. September 2018 – Az.
Es wird festgestellt, dass das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung des Beklagten vom 27. Januar 2018 nicht aufgelöst worden ist.
Die Kosten des Rechtsstreits haben die klagende Partei zu 40% und der Beklagte zu 60% zu tragen.
Die Revision wird für den Beklagten zugelassen.
Die Parteien streiten über die Wirksamkeit einer betriebsbedingten Kündigung in der Insolvenz, über einen Anspruch auf Auskunftserteilung sowie hilfsweise über das Bestehen eines Anspruchs auf Nachteilsausgleich.
Der Beklagte ist der Insolvenzverwalter über das Vermögen der A KG (im Folgenden: Schuldnerin).
Die klagende Partei war bei der Schuldnerin bzw. ihrer Rechtsvorgängerin seit dem 29. Mai 2000 zuletzt als Flugbegleiterin mit einem durchschnittlichen Bruttomonatsgehalt in Höhe von 2.077,73 Euro aufgrund der arbeitsvertraglichen Vereinbarungen vom 19. Mai 2000 und 9. August 2012 beschäftigt (Anlage K 1).
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