AG Wipperfürth - Urteil vom 04.06.1996
10 C 321/95
Normen:
AKB § 7 I Abs. 2 S. 3, § 7 V Abs. 1 S. 1, Abs. 2 ; PflVG § 3 Nr. 9 S. 2;
Fundstellen:
r+s 1996, 390

AG Wipperfürth - Urteil vom 04.06.1996 (10 C 321/95) - DRsp Nr. 1997/1875

AG Wipperfürth, Urteil vom 04.06.1996 - Aktenzeichen 10 C 321/95

DRsp Nr. 1997/1875

Fährt der Versicherungsnehmer einen von ihm bei einem Verkehrsunfall schwer verletzten Fußgänger entgegen dessen Wunsch nicht in ein Krankenhaus, sondern nach Hause und gibt er einen falschen Namen, eine falsche Anschrift sowie eine falsche Telefonnummer an, liegt eine besonders schwerwiegende, vorsätzliche Verletzung der Aufklärungspflicht vor mit der Folge erweiterter Leistungsfreiheit des Versicherers in Höhe von 5000 DM.

Normenkette:

AKB § 7 I Abs. 2 S. 3, § 7 V Abs. 1 S. 1, Abs. 2 ; PflVG § 3 Nr. 9 S. 2;
Fundstellen
r+s 1996, 390