Teilungsversteigerung: Einstellungsantrag gem. § 180 Abs. 3 ZVG

An das
Amtsgericht
- Vollstreckungsgericht -
...

 

In dem Teilungsversteigerungsverfahren

 

... ./. ...

 

wird hierdurch namens der Antragsgegnerin beantragt,

das am ... angeordnete Teilungsversteigerungsverfahren gem. § 180 Abs. 3 ZVG einstweilen bis zum ... einzustellen.

 

Begründung:

Die Parteien haben am ... die Ehe miteinander geschlossen. Seit dem ... leben sie dauernd voneinander getrennt. Ein Scheidungsverfahren ist seit dem ... beim Amtsgericht - Familiengericht - ..., Az.: ... - rechtshängig.

Beweis:          Beiziehung der vorgenannten Amtsgerichtsakten

Aus der Ehe der Parteien ist das Kind ..., geb. am ..., hervorgegangen, das zusammen mit der Antragsgegnerin in dem zur Versteigerung anstehenden Objekt lebt.

Die vom Antragsteller betriebene Zwangsversteigerung des im gemeinsamen Miteigentum der Parteien stehenden Hausgrundstücks ist einstweilen einzustellen, weil dies zur Abwendung einer ernsthaften Gefährdung des Wohls des gemeinsamen Kindes erforderlich ist:

Das Kind leidet in einer über das übliche Maß hinausgehenden Weise unter der Trennung der Parteien. Anmerkung anzeigen  

Es war sehr auf den Vater als Bezugsperson fixiert und hat die Hinwendung des Antragstellers zu seiner jetzigen Lebensgefährtin als persönliche Zurücksetzung empfunden. Dies hat zu psychosomatisch bedingten Erkrankungen in Form von Ess- und Schlafstörungen geführt.