I.
Die 1993 im Alter von 72 Jahren verstorbene Erblasserin war verwitwet. Ihre einzige Tochter war 1983 kinderlos vorverstorben. Der Beteiligte zu 2 ist der Schwiegersohn der Erblasserin, die Beteiligte zu 1 ist eine Nichte des Ehemannes der Erblasserin. Als gesetzliche Erben kommen die Abkömmlinge der Großeltern der Erblasserin (Beteiligte zu 3 bis 13) in Betracht.
Die Erblasserin hat am 1.3.1991 ein handschriftliches Testament errichtet. Es lautet wie folgt:
Der Nachlaß soll wie folgt aufgeteilt werden: Erben soll meine Nichte (Beteiligte zu 1) 50000 DM sowie ihre beiden leiblichen Kinder... je 40000 DM...
Ebenfalls soll meine Nichte all meinen Schmuck, das Silberbesteck, Kleidung und Diverses für das sie Verwendung findet bekommen.
Mein Schwiegersohn (Beteiligter zu 2)... hat bereits sein ihm zustehenden Erbanteil 1987 erhalten. Er soll aber trotzdem 30000 DM bekommen...
Außerdem 10000 DM zur Grabpflege. Seine kleine Tochter... soll ebenfalls 30000 DM bekommen... ... Alle musik. geräte:... gehören... (Beteiligter zu 2).
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