OLG Celle - Urteil vom 12.08.2021
13 U 120/16 (Kart)
Normen:
GWB (2005) § 33; ZPO § 287;
Vorinstanzen:
LG Hannover, vom 31.05.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 18 O 418/14

Zulässigkeit eines Grundurteils im Schadensersatzprozess wegen unzulässiger Preisabsprachen

OLG Celle, Urteil vom 12.08.2021 - Aktenzeichen 13 U 120/16 (Kart)

DRsp Nr. 2021/13304

Zulässigkeit eines Grundurteils im Schadensersatzprozess wegen unzulässiger Preisabsprachen

Zur Feststellung der Schadenshöhe gem. § 287 Abs. 1 ZPO beim Spanplattenkartell.

I. Auf die Berufung der Beklagten wird - unter Zurückweisung der weitergehenden Berufung - das Grundurteil des Landgerichts Hannover vom 31. Mai 2016 dahin abgeändert, dass der Senat auch zur Höhe entscheidet:

Die Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 8.954.242,65 €

nebst Zinsen in Höhe von 4 % auf Beträge von

563.044,49 € seit dem 01.01.2004

524.081,82 € seit dem 01.01.2005 (aus eigenem Recht),

483.843,67 € seit dem 01.01.2005 (H.),

234.452,50 € seit dem 01.01.2005 (T.),

332.008,97 € seit dem 01.01.2006 (50 % von 664.017,94 €),

277.872,67 € seit dem 01.01.2006 (50 % von 555.745,35 €),

107.858,95 € seit dem 01.01.2006 (50 % von 215.717,91 €),

und weiteren Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz auf Beträge von

332.008,97 € seit dem 01.01.2006 (50 % von 664.017,94 €),

277.872,67 € seit dem 01.01.2006 (50 % von 555.745,35 €),

107.858,95 € seit dem 01.01.2006 (50 % von 215.717,91 €),

772.913,99 € seit dem 01.01.2007,

765.282,26 € seit dem 01.01.2007,

142.386,90 € seit dem 01.01.2007,

855.352,63 € seit dem 01.01.2008,

753.900,83 € seit dem 01.01.2008,