VGH Baden-Württemberg - Beschluss vom 11.05.2017
A 11 S 1002/17
Normen:
AsylG § 78 Abs. 3 Nr. 1 und Nr. 3; AsylG § 78 Abs. 4 S. 4; VwGO § 138 Nr. 3; AufenthG § 60 Abs. 5; AufenthG § 60 Abs. 7 S. 1;
Vorinstanzen:
VG Stuttgart, vom 03.03.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 1 K 7747/16

Verwendung fremdsprachiger Erkenntnismittel im gerichtlichen Asylverfahren

VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 11.05.2017 - Aktenzeichen A 11 S 1002/17

DRsp Nr. 2017/6683

Verwendung fremdsprachiger Erkenntnismittel im gerichtlichen Asylverfahren

Zur Frage der Verwendung fremdsprachiger Erkenntnismittel im gerichtlichen Asylverfahren.

Tenor

Der Antrag des Klägers auf Zulassung der Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 3. März 2017 - A 1 K 7747/16 - wird abgelehnt.

Der Kläger trägt die Kosten des gerichtskostenfreien Verfahrens.

Normenkette:

AsylG § 78 Abs. 3 Nr. 1 und Nr. 3; AsylG § 78 Abs. 4 S. 4; VwGO § 138 Nr. 3; AufenthG § 60 Abs. 5; AufenthG § 60 Abs. 7 S. 1;

Gründe

Der Antrag auf Zulassung der Berufung, mit dem der Kläger den Zulassungsgrund der grundsätzlichen Bedeutung (§ 78 Abs. 3 Nr. 1 AsylG), sowie den Verfahrensmangel eines Gehörsverstoßes (§ 78 Abs. 3 Nr. 3 AsylG i.V.m. § 138 Nr. 3 VwGO) geltend macht, hat keinen Erfolg.

I. Der afghanische Kläger begehrt die Anerkennung als Flüchtling, hilfsweise subsidiären Schutz bzw. die Feststellung des Vorliegens von Abschiebungsverboten nach § 60 Abs. 5 und 7 AufenthG.