OVG Hamburg - Urteil vom 01.11.2006
2 E 7/01.N
Normen:
Bauleitplanfeststellungsgesetz § 3 Abs. 3 ; BauGB § 2 Abs. 3 ; BauNVO § 1 Abs. 9 ;
Fundstellen:
BauR 2007, 853

OVG Hamburg - Urteil vom 01.11.2006 (2 E 7/01.N) - DRsp Nr. 2008/2528

OVG Hamburg, Urteil vom 01.11.2006 - Aktenzeichen 2 E 7/01.N

DRsp Nr. 2008/2528

»1. Gegen § 3 Abs. 3 des Gesetzes über die Feststellung von Bauleitplänen (Bauleitplanfeststellungsgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 30. November 1999 (HmbGVBl. S. 271) bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken. 2. Der beabsichtigte Ausschluss jeglichen (weiteren) Lebensmitteleinzelhandels in Teilen eines Kerngebiets, der das Ziel verfolgt, unerwünschte städtebauliche Auswirkungen infolge einer Aufgabe von bereits bestehenden Lebensmitteleinzelhandelsbetrieben zu vermeiden, bedarf im Planaufstellungsverfahren einer konkreten Untersuchung zur Angebots- und Nachfragestruktur im betroffenen Einzugsgebiet.«

Normenkette:

Bauleitplanfeststellungsgesetz § 3 Abs. 3 ; BauGB § 2 Abs. 3 ; BauNVO § 1 Abs. 9 ;

Tatbestand:

Der Antragsteller wendet sich im Wege der Normenkontrolle gegen die Änderungsverordnung vom 19. Mai 2000 (HmbGVBl. S. 96), mit der das Gesetz über den Bebauungsplan Bergedorf 82 vom 14. November 1990 (HmbGVBl. S. 225), zuletzt geändert durch Gesetz vom 4. November 1997 (HmbGVBl. S. 494, 505), geändert wurde.