OLG Brandenburg - Urteil vom 06.12.2002
4 U 103/02
Normen:
AGBG § 9 ; VOB/B § 10 ; VOB/B § 16 Nr. 3 ; VOB/B § 16 Nr. 5 ; VOB/B § 3 Nr. 3 ; VOB/B § 6 Nr. 3 ; VOB/B § 6 Nr. 5 ; VOB/B § 6 Nr. 6 ; VOB/B § 8 Nr. 2 Abs. 1 ; VOB/B § 8 Nr. 2 Abs. 2 ;
Vorinstanzen:
LG Potsdam, vom 29.05.2002 - Vorinstanzaktenzeichen 8 O 443/01

Geltendmachung einer restlichen Werklohnforderung beiVertragsbeendigung durch Kündigung

OLG Brandenburg, Urteil vom 06.12.2002 - Aktenzeichen 4 U 103/02

DRsp Nr. 2003/776

Geltendmachung einer restlichen Werklohnforderung beiVertragsbeendigung durch Kündigung

Zur Vereinbarkeit einzelner Klauseln der VOB/B - hier: § 16 Nr. 3 - mit der Bestimmung des § 9 AGBG sowie zu den Anforderungen an eine Schlussrechnung bei einem vorzeitig abgebrochenen Pauschalpreisvertrag

Normenkette:

AGBG § 9 ; VOB/B § 10 ; VOB/B § 16 Nr. 3 ; VOB/B § 16 Nr. 5 ; VOB/B § 3 Nr. 3 ; VOB/B § 6 Nr. 3 ; VOB/B § 6 Nr. 5 ; VOB/B § 6 Nr. 6 ; VOB/B § 8 Nr. 2 Abs. 1 ; VOB/B § 8 Nr. 2 Abs. 2 ;

Gründe:

I.

Die Klägerin begehrt von der Beklagten restlichen Werklohn auf Grund eines durch Kündigung beendeten Vertrages über Elektroinstallationsarbeiten.

Wegen des Sach- und Streitstandes erster Instanz wird, auf den Tatbestand der angefochtenen Entscheidung Bezug genommen. Nach Klageabweisung durch das Landgericht verfolgt die Klägerin mit der Berufung ihren Anspruch auf Zahlung von Restwerklohn weiter; sie beantragt,

die Beklagte abändernd zu verurteilen, an sie 34.999,87 EURO nebst 11,5 % Zinsen aus 18.728,61 EURO seit dem 09. April 1999 und aus 16.271,26 EURO seit dem 04. Mai 1999 zu zahlen.