BVerwG - Beschluß vom 18.12.1995
4 NB 8.95
Normen:
BNatSchG §§ 4, 18 ; BauGB § 7 ; BayNatSchG § 12 ; GG Art. 14, 100 ; VwGO § 47 Abs. 5 ;
Fundstellen:
BRS 57 Nr. 274
BRS 57, 666
NVwZ 1997, 173
UPR 1996, 150
ZUR 1997, 164
ZfBR 1996, 161
Vorinstanzen:
VGH München - 28.10.94 - 9 N 87.03911,
9 N 90.00928,

BVerwG - Beschluß vom 18.12.1995 (4 NB 8.95) - DRsp Nr. 1996/28446

BVerwG, Beschluß vom 18.12.1995 - Aktenzeichen 4 NB 8.95

DRsp Nr. 1996/28446

»1. Ein Landesgesetz, das dem Verordnungsgeber gestattet, einen flächenhaften Ausschnitt aus der Landschaft in ihrer Gesamtheit als geschützten Landschaftsbestandteil unter Schutz zu stellen, überschreitet nicht den Rahmen des § 18 Abs. 1 Satz 1 BNatSchG. 2. Die Neufassung des § 7 BBauG durch das Baugesetzbuch führt nicht dazu, daß eine vom Flächennutzungsplan abweichende Rechtsverordnung, die vor der Gesetzesänderung erlassen, aber nicht wirksam bekanntgemacht worden war, nur nach Einlegung eines Widerspruchs gemäß § 7 Satz 3 BauGB und nach erneuter Abwägungsentscheidung durch eine erneute Bekanntmachung in Kraft gesetzt werden kann.«

Normenkette:

BNatSchG §§ 4, 18 ; BauGB § 7 ; BayNatSchG § 12 ; GG Art. 14, 100 ; VwGO § 47 Abs. 5 ;

Gründe: