1. Der streitige Antennenträger ist eine bauliche Anlage; denn es handelt sich um eine mit dem Erdboden verbundene, aus Baustoffen und Bauteilen hergestellte Anlage (§ 2 Abs. 1 Satz 1 NBauO), die auch nicht aufgrund besonderer Vorschriften genehmigungsfrei ist. 2. Eine funkrechtliche Genehmigung der Deutschen Bundespost umfaßt nicht die nach dem Baurecht erforderliche Genehmigung, da eine solche Auslegung sich schon mit Rücksicht auf Art. 73 Nr. 7 GG verbieten würde. 3. Die bauplanungsrechtliche Unzulässigkeit folgt daraus, daß diese Teilfläche des Grundstücks im Bebauungsplan durch Baugrenzen als nicht überbaubare Grundstücksfläche festgesetzt worden ist (§ 23 Abs. 1 Satz 1 BauNVO) und sie keine Nebenanlage i.S. von § 23 Abs. 5 Satz 1, § 14 BauNVO darstellt und darüber hinaus der Eigenart des Baugebietes widerspricht. 4. In bauordnungsrechtlicher Hinsicht ist die Antennenanlage nicht genehmigungsfähig, da sie das Verunstaltungsverbot des § 53 Satz 2 NBauO verstößt.