VGH Baden-Württemberg - Beschluß vom 27.01.1999
8 S 19/99
Normen:
BauNVO § 20 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BauR 2000, 1166
BRS 62 Nr. 91
DÖV 2000, 163
DVBl 2000, 201
NVwZ-RR 1999, 558
UPR 2000, 76
VBlBW 1999, 268
ZfBR 2000, 60
Vorinstanzen:
VG Freiburg, vom 19.05.1998 - Vorinstanzaktenzeichen 6 K 1297/96

Bauplanungsrecht: Rechtscharakter der in § 20 Abs. 1 BauNVO enthaltenen Verweisung auf Landesrecht

VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 27.01.1999 - Aktenzeichen 8 S 19/99

DRsp Nr. 2007/14016

Bauplanungsrecht: Rechtscharakter der in § 20 Abs. 1 BauNVO enthaltenen Verweisung auf Landesrecht

»Die Verweisung in § 20 Abs. 1 BauNVO (bzw. § 18 Abs. 1 BauNVO der früheren Fassungen) auf die landesrechtlichen Vorschriften ist nicht als dynamische, sondern als statische Verweisung zu verstehen. Maßgebend ist deshalb das im Zeitpunkt der Beschlußfassung über den Bebauungsplan als Satzung geltende Landesrecht (im Anschluß an das Urteil des Senats vom 01.10.1985 - 8 S 1658/85 -).«

Normenkette:

BauNVO § 20 Abs. 1 ;

Gründe:

Der auf die Zulassungsgründe der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache (§ 124 Abs. 2 Nr. 3 VwGO), der Divergenz (§ 124 Abs. 2 Nr. 4 VwGO), der ernstlichen Zweifel an der Richtigkeit des angefochtenen Urteils (§ 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO) und der besonderen rechtlichen Schwierigkeiten (§ 124 Abs. 2 Nr. 2 VwGO) gestützte Antrag hat keinen Erfolg. Die Ausführungen der Klägerin rechtfertigen nicht die Zulassung der Berufung.