BAG - Beschluß vom 26.08.2008
1 ABR 16/07
Normen:
BetrVG § 77 Abs. 4 Satz 1 ; BDSG § 6b Abs. 1 Nr. 3 ;
Fundstellen:
AP Nr. 54 zu § 75 BetrVG 1972
AuA 2009, 374
AuR 2008, 406
AuR 2008, 406
BAGE 127, 276
MDR 2008, 1401
NJ 2009, 37
NZA 2008, 1187
NZA 2008, 1187
ZIP 2008, 2283
Vorinstanzen:
LAG Schleswig-Holstein, vom 14.12.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 4 TaBV 21/06

Videoüberwachung im Betrieb; Beachtung des Persönlichkeitsrechts der Arbeitnehmer; Grundsatz der Verhältnismäßigkeit; Einigungsstellenspruch

BAG, Beschluß vom 26.08.2008 - Aktenzeichen 1 ABR 16/07

DRsp Nr. 2008/17589

Videoüberwachung im Betrieb; Beachtung des Persönlichkeitsrechts der Arbeitnehmer; Grundsatz der Verhältnismäßigkeit; Einigungsstellenspruch

»Arbeitgeber und Betriebsrat sind grundsätzlich befugt, eine Videoüberwachung im Betrieb einzuführen. Die Zulässigkeit des damit verbundenen Eingriffs in die Persönlichkeitsrechte der Arbeitnehmer richtet sich nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.«

Normenkette:

BetrVG § 77 Abs. 4 Satz 1 ; BDSG § 6b Abs. 1 Nr. 3 ;

Gründe:

A. Die Parteien streiten über die Wirksamkeit eines Einigungsstellenspruchs zur Einführung einer Videoüberwachung.