LAG Köln - Beschluss vom 19.05.1995
4 Ta 86/95
Normen:
KSchG § 5 Abs. 1 ; ZPO § 253 Abs. 2 Nr. 1 ;
Fundstellen:
LAGE § 4 KSchG Nr. 27
Vorinstanzen:
ArbG Köln, vom 16.02.1995 - Vorinstanzaktenzeichen 14 Ca 2952/94

Urteil: Berichtigung des Rubrums; nachträgliche Zulassung der Klage: Verschulden i.S. von § 5 Abs. 1 KSchG

LAG Köln, Beschluss vom 19.05.1995 - Aktenzeichen 4 Ta 86/95

DRsp Nr. 2001/4229

Urteil: Berichtigung des Rubrums; nachträgliche Zulassung der Klage: Verschulden i.S. von § 5 Abs. 1 KSchG

1. Eine Rubrumsberichtigung setzt voraus, daß die Parteibezeichnung nicht eindeutig ist. Wird in einer Kündigungsschutzklage mitgeteilt, eine - tatsächlich existente - GmbH habe die Kündigung ausgesprochen, zugleich aber eine - ebenfalls existente - AG (Muttergesellschaft) als vermeintlich "richtiger Arbeitgeber" beklagt, dann kommt eine Rubrumsberichtigung nicht in Betracht. 2. Zum Verschulden i.S. des § 5 Abs. 1 KSchG.

Normenkette:

KSchG § 5 Abs. 1 ; ZPO § 253 Abs. 2 Nr. 1 ;
Vorinstanz: ArbG Köln, vom 16.02.1995 - Vorinstanzaktenzeichen 14 Ca 2952/94
Fundstellen
LAGE § 4 KSchG Nr. 27