BAG - Urteil vom 05.08.1999
6 AZR 56/98
Normen:
Tarifvertrag zur sozialen Sicherung der Arbeitnehmer bei den Stationierungsstreitkräften im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland (TV SozSich - vom 31. August 1971) §§ 3, 4, 5; AFG § 44 Abs. 4, §§ 115, 121, 123, 126, 134, 137, 138, 233 Abs. 2 ;
Fundstellen:
AP Nr. 1 zu § 16 TVAL II
BB 2000, 884
DB 2000, 1416
Vorinstanzen:
ArbG Kaiserslautern, vom 15.01.1997 - Vorinstanzaktenzeichen 4 Ca 499/96
LAG Rheinland-Pfalz, vom 07.08.1997 - Vorinstanzaktenzeichen 7 Sa 260/97

Überbrückungsbeihilfe bei Kürzung von Arbeitslosenhilfe

BAG, Urteil vom 05.08.1999 - Aktenzeichen 6 AZR 56/98

DRsp Nr. 2000/5132

Überbrückungsbeihilfe bei Kürzung von Arbeitslosenhilfe

»Nach § 4 Nr. 1 Buchst. b iVm. Nr. 3 und Nr. 4 TV SozSich zahlt der Arbeitgeber an den entlassenen Arbeitnehmer, der Arbeitslosenhilfe bezieht, eine Überbrückungsbeihilfe in Höhe eines tariflich bestimmten Prozentsatzes des Unterschiedsbetrags zwischen einer tariflich festgelegten Bemessungsgrundlage und der Arbeitslosenhilfe. Wird die Arbeitslosenhilfe wegen Ehegatteneinkommens gekürzt, wird die Überbrückungsbeihilfe nach der ungekürzten Arbeitslosenhilfe berechnet. Dies ergibt sich aus § 4 Nr. 2 Buchst. a Ziff. 1 Halbsatz 2 TV SozSich.«

Normenkette:

Tarifvertrag zur sozialen Sicherung der Arbeitnehmer bei den Stationierungsstreitkräften im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland (TV SozSich - vom 31. August 1971) §§ 3, 4, 5; AFG § 44 Abs. 4, §§ 115, 121, 123, 126, 134, 137, 138, 233 Abs. 2 ;

Tatbestand:

Die Parteien streiten über die Höhe der tariflichen Überbrückungsbeihilfe, die dem Kläger nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zusteht.