BAG - Urteil vom 24.05.2007
6 AZR 706/06
Normen:
Manteltarifvertrag für die Beschäftigten des Bayerischen Roten Kreuzes (mit Wirkung vom 1. Januar 2003 bzw. 1. April 2003) § 2 Abs. 5, 6, 7 ; Tarifvertrag über die Arbeitszeit für die Beschäftigten des Bayerischen Roten Kreuzes mit Wirkung (vom 1. April 2003) § 1 Abs. 1, 3, 4 § 4 Abs. 1, 3 § 5 Abs. 1 § 13 Abs. 1, 2 ; Dienstvereinbarung zwischen dem BRK - Kreisverband München und dem Personalrat des BRK - Kreisverband München über eine Kurzzeitpausenregelung (vom 1. Januar 2004) § 6 Nr. 1 § 4 Nr. 1, 2 § 5 ; BAT § 15 Abs. 1, 2, 3 § 48 Abs. 1 § 37 Abs. 2 § 47 Abs. 2 ; ArbZG § 4 ; EFZG § 3 ; BGB § 611 ; BayPVG Art. 73 Abs. 1 S. 2 ; ZPO § 256 Abs. 1 § 259 ;
Fundstellen:
AP Nr. 24 zu § 1 TVG Tarifverträge: DRK
AuR 2007, 406
BAGE 122, 371
NZA 2007, 1175
Vorinstanzen:
LAG München, vom 28.04.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 3 Sa 1173/05
ArbG München, vom 20.10.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 11 Ca 5992/05

Tarifvertragsauslegung; Prozessrecht - Berücksichtigung bezahlter Kurzzeitpausen bei der Gutschrift von Krankheits- und Urlaubstagen im Jahresarbeitszeitkonto eines Rettungsassistenten des BRK; Tarifvertragsauslegung; Zulässigkeit einer Feststellungsklage

BAG, Urteil vom 24.05.2007 - Aktenzeichen 6 AZR 706/06

DRsp Nr. 2007/16867

Tarifvertragsauslegung; Prozessrecht - Berücksichtigung bezahlter Kurzzeitpausen bei der Gutschrift von Krankheits- und Urlaubstagen im Jahresarbeitszeitkonto eines Rettungsassistenten des BRK; Tarifvertragsauslegung; Zulässigkeit einer Feststellungsklage

»1. Nach § 2 Abs. 6 Manteltarifvertrag für die Beschäftigten des Bayerischen Roten Kreuzes mit Wirkung vom 1. Januar 2003 kann abweichend von § 4 ArbZG die Gesamtdauer der Ruhepausen in Schichtbetrieben auf Kurzpausen von angemessener Dauer (mindestens fünf Minuten) aufgeteilt werden. Nach § 4 Ziff. 1 der Dienstvereinbarung zwischen dem BRK - Kreisverband München und dem Personalrat des BRK - Kreisverband München über eine Kurzzeitpausenregelung vom 1. Januar 2004 sind Kurzzeitpausen Arbeitsunterbrechungen von mindestens fünf und weniger als 15 Minuten, die der Arbeitnehmer nach seinem Ermessen einlegen kann, wenn keine Arbeitsleistung zu erbringen ist.