LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 20.03.2020
L 8 SB 2115/19
Normen:
SGB IX § 2 Abs. 1; SGB IX § 69 Abs. 1 S. 1 und S. 4-6; SGB IX § 69 Abs. 3 S. 1; SGB IX § 70 Abs. 2; SGB IX § 159 Abs. 7; SGB X § 48 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Mannheim, vom 29.05.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 8 SB 2205/17

Rechtmäßigkeit einer Herabsetzung des Grades der Behinderung im SchwerbehindertenrechtFeststellung des GdB bei Gesundheitsstörungen auf urologischem Gebiet nach Ablauf der Heilungsbewährung nach Entfernung eines Prostata- und Blasenkarzinoms

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 20.03.2020 - Aktenzeichen L 8 SB 2115/19

DRsp Nr. 2020/8423

Rechtmäßigkeit einer Herabsetzung des Grades der Behinderung im Schwerbehindertenrecht Feststellung des GdB bei Gesundheitsstörungen auf urologischem Gebiet nach Ablauf der Heilungsbewährung nach Entfernung eines Prostata- und Blasenkarzinoms

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Mannheim vom 29.05.2019 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB IX § 2 Abs. 1; SGB IX § 69 Abs. 1 S. 1 und S. 4-6; SGB IX § 69 Abs. 3 S. 1; SGB IX § 70 Abs. 2; SGB IX § 159 Abs. 7; SGB X § 48 Abs. 1 S. 1;

Tatbestand

Der Kläger wendet sich gegen die Herabstufung des ihm ursprünglich zuerkannten Grades der Behinderung (GdB) von 80 auf 40.

Beim 1943 geborenen Kläger wurde mit Teil-Abhilfebescheid vom 14.11.2011 (Bl. 103 VA) ein GdB von 80 seit 07.04.2011 festgestellt. Die Einstufung beruhte auf der versorgungsärztlichen Stellungnahme des Dr. W. vom November 2011 (Bl. 101 VA: Erkrankung der Prostata in Heilungsbewährung, Harnblasenerkrankung in Heilungsbewährung).