LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 20.05.2021
L 6 SB 79/20
Normen:
SGB IX § 2 Abs. 1 S. 1; SGB IX a.F. § 69 Abs. 1 S. 1 und S. 4-5; SGB X § 45; SGB X § 48 Abs. 1 S. 1; VersMedV Anl. 2 Teil A Nr. 2f; VersMedV Anl. 2 Teil A Nr. 3b; VersMedV Anl. 2 Teil A Nr. 7a S. 1; VersMedV Anl. 2 Teil B Nr. 18.14; VersMedV Anl. 2 Teil D Nr. 1d;
Vorinstanzen:
SG Duisburg, vom 06.02.2020 - Vorinstanzaktenzeichen S 13 SB 1060/14

Rechtmäßigkeit der Neufeststellung des Grades der Behinderung und der Entziehung des Merkzeichens G nach dem SGB IXKeine Erforderlichkeit der Prüfung der Rechtmäßigkeit des ursprünglichen Verwaltungsakts

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20.05.2021 - Aktenzeichen L 6 SB 79/20

DRsp Nr. 2021/18652

Rechtmäßigkeit der Neufeststellung des Grades der Behinderung und der Entziehung des Merkzeichens G nach dem SGB IX Keine Erforderlichkeit der Prüfung der Rechtmäßigkeit des ursprünglichen Verwaltungsakts

Der Nachweis einer Veränderung im Sinne von § 48 SGB X setzt regelmäßig keine Auseinandersetzung damit voraus, ob der ursprüngliche Verwaltungsakt in seiner Wertung richtig war – hier im Falle der Feststellung des Grades der Behinderung und des Merkzeichens G bei einer Bewegungsminderung des oberen Sprunggelenks bei Verschleiß und Überlastung nach operiertem Kniegelenkschaden.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Duisburg vom 06.02.2020 wird zurückgewiesen.

Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB IX § 2 Abs. 1 S. 1; SGB IX a.F. § 69 Abs. 1 S. 1 und S. 4-5; SGB X § 45; SGB X § 48 Abs. 1 S. 1; VersMedV Anl. 2 Teil A Nr. 2f; VersMedV Anl. 2 Teil A Nr. 3b; VersMedV Anl. 2 Teil A Nr. 7a S. 1; VersMedV Anl. 2 Teil B Nr. 18.14; VersMedV Anl. 2 Teil D Nr. 1d;

Tatbestand

Streitig ist die Herabsetzung des Grades der Behinderung von (GdB) von 50 auf 30 und die Entziehung des Merkzeichens G.