BAG - Urteil vom 17.02.1993
7 AZR 373/92
Normen:
BPersVG § 46 Abs. 2 Satz 1; BetrVG § 37 Abs. 2 ; RhPfLKG §§ 27, 28; RhPfLVG § 42 Abs. 2 Satz 1;
Fundstellen:
BAGE 72, 268
BB 1993, 2311
MDR 1994, 76
NZA 1994, 138
Vorinstanzen:
ArbG Mainz, LAG Rheinland-Pfalz, vom 11.10.1991vom 08.05.1992 - Vorinstanzaktenzeichen 2 Ca 437/91 - Vorinstanzaktenzeichen 6 Sa 1022/91

Personalratsmitglied - Poolbeteiligung

BAG, Urteil vom 17.02.1993 - Aktenzeichen 7 AZR 373/92

DRsp Nr. 1994/2367

Personalratsmitglied - Poolbeteiligung

»Zum während der Freistellung eines ärztlichen Mitarbeiters für Personalratstätigkeit vom Arbeitgeber fortzuzahlenden Arbeitsentgelt gehören auch die Beträge, die das Personalratsmitglied aus dem nach §§ 27, 28 des rheinland-pfälzischen Krankenhausgesetzes gebildeten Liquidationspool erhalten würde, wenn es nicht von der Arbeit freigestellt wäre.«

Normenkette:

BPersVG § 46 Abs. 2 Satz 1; BetrVG § 37 Abs. 2 ; RhPfLKG §§ 27, 28; RhPfLVG § 42 Abs. 2 Satz 1;

Tatbestand:

Die Parteien streiten darüber, ob die Klägerin als freigestelltes Personalratsmitglied weiterhin an den Einnahmen des leitenden Arztes aus Privatliquidationen zu beteiligen ist.