LAG Chemnitz - Beschluß vom 05.03.1997
9 Ta 17/97
Normen:
ArbGG § 12 Abs. 7 S. 1, S. 2; GKG § 17 Abs. 3, § 25 Abs. 2 ; ZPO § 3 ;

LAG Chemnitz - Beschluß vom 05.03.1997 (9 Ta 17/97) - DRsp Nr. 1998/5780

LAG Chemnitz, Beschluß vom 05.03.1997 - Aktenzeichen 9 Ta 17/97

DRsp Nr. 1998/5780

Auch beim Streti über die Befugnis zur Ausübung des Weisungsrechts ist als Höchstgrenze zur Bemessung des Gebührenstretiwerts gem. § 12 Abs. 7 S. 1 bzw. S. 2 ArbGG der niedrigere von den beiden berechneten Werten maßgeblich (vgl. BAG, Beschluß v. 23.3.1989 - 7 AZR 527/85, AP Nr. 1 zu § 17 GKG 1975).

Normenkette:

ArbGG § 12 Abs. 7 S. 1, S. 2; GKG § 17 Abs. 3, § 25 Abs. 2 ; ZPO § 3 ;

Gründe:

Die nach § 25 Abs. 3 GKG zulässige Beschwerde gegen den Beschluß des Arbeitsgerichts Leipzig vom 2. Januar 1997 ist zulässig und begründet.

Gem. § 25 Abs. 2 i. V. m. § 17 Abs. 3 GKG sowie § 3 ZPO und § 12 Abs. 7 Satz 1 und 2 ArbGG ist der Wert des Gegenstandes hier im Ergebnis auf drei Bruttomonatsverdienste zu jeweils 6.039,56 DM, mithin auf 18.118,68 DM festzusetzen.