LAG Bremen - Urteil vom 27.06.2002
3 Sa 23/02
Normen:
BGB § 612 ; BGB § 611 ; BGB § 147 Abs. 2 ; EFZG § 4 Abs. 1 ; TVG § 1 ; Fliesenleger-TV § 3 Ziff. 3 ; Fliesenleger-TV § 3 Ziff. 4 ; BRTV § 16 ; BRTV § 5 Ziff. 8 ; BRTV § 5 Ziff. 10 ; ZPO § 92 Abs. 1 ; ArbGG § 72 a ;
Vorinstanzen:
ArbG Bremen, vom 25.09.2001 - Vorinstanzaktenzeichen 3 Ca 3024/01
ArbG Bremen, vom 25.09.2001 - Vorinstanzaktenzeichen 3 Ca 3063/01

LAG Bremen - Urteil vom 27.06.2002 (3 Sa 23/02) - DRsp Nr. 2003/4625

LAG Bremen, Urteil vom 27.06.2002 - Aktenzeichen 3 Sa 23/02

DRsp Nr. 2003/4625

»Nach § 3 des Tarifvertrages zur Regelung von Akkordarbeiten im Fliesen- und Plattenlegergewerbe im Lande Bremen vom 02. Oktober 1997 muss der Arbeitgeber zumindest dann, wenn keine Minderleistung des Arbeitnehmers vorliegt, den vereinbarten Mindestlohn zahlen, wenn keine Akkordabrechnungen vom Arbeitnehmer vorgelegt wurden, sondern lediglich sog. "Stundenzettel", die nur Angaben über die tägliche Arbeitszeit enthalten.«

Normenkette:

BGB § 612 ; BGB § 611 ; BGB § 147 Abs. 2 ; EFZG § 4 Abs. 1 ; TVG § 1 ; Fliesenleger-TV § 3 Ziff. 3 ; Fliesenleger-TV § 3 Ziff. 4 ; BRTV § 16 ; BRTV § 5 Ziff. 8 ; BRTV § 5 Ziff. 10 ; ZPO § 92 Abs. 1 ; ArbGG § 72 a ;

Tatbestand:

Die Parteien streiten um wechselseitige Zahlungsansprüche aus ihrem Arbeitsverhältnis mit Klage und Widerklage.

Der Kläger war in der Zeit vom 09.08.2000 bis 22.11.2000 als Fliesenleger bei der Beklagten beschäftigt. Auf das Arbeitsverhältnis ist der allgemeinverbindliche Bundesrahmentarifvertrag für das Baugewerbe (im Folgenden: BRTV) anzuwenden.