LAG Köln - Beschluss vom 28.08.2020
10 TaBV 8/19
Normen:
BetrVG § 95 Abs. 3; ArbGG § 87 Abs. 1;
Vorinstanzen:
ArbG Siegburg, vom 16.01.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 3 BV 24/18

Kein Zustimmungsverweigerungsrecht des Betriebsrats bei rechtmäßiger VersetzungKeine Benachteiligung des Arbeitnehmers bei Versetzung im Rahmen des Direktionsrechts

LAG Köln, Beschluss vom 28.08.2020 - Aktenzeichen 10 TaBV 8/19

DRsp Nr. 2021/3387

Kein Zustimmungsverweigerungsrecht des Betriebsrats bei rechtmäßiger Versetzung Keine Benachteiligung des Arbeitnehmers bei Versetzung im Rahmen des Direktionsrechts

Für die Zustimmungsverweigerung zur Versetzung eines Arbeitnehmers durch den Betriebsrat sind besorgniserregende Tatsachen für eine Benachteiligung des Arbeitnehmers erforderlich.

Tenor

I.

Auf die Beschwerde der Bet. zu 1) wird der Beschluss des Arbeitsgerichts Siegburg vom 16.01.2019 - 3 BV 24/18 - abgeändert und wie folgt neugefasst:

1.

Die Zustimmung des Bet. zu 2) zu den Versetzungen folgender Arbeitnehmer jeweils innerhalb des Unternehmens der Bet. zu 1) und jeweils am Standort J , wird ersetzt:

(1)

von der Abteilung Integrierte Datenservices (alt) in die neue Abteilung Data Services als Mitarbeiterin Kundenwert-/Fachliches Anwendungsmanagement DF,

(2)

von der Abteilung Business Services Dialogmarketing (alt) in die neue Abteilung Business Services Dialogmarketing als Mitarbeiterin Business Services Dialogmarketing,

(3)

von der Abteilung Business Services Dialogmarketing (alt) in die neue Abteilung Business Services Dialogmarketing als Mitarbeiter Business Services Dialogmarketing,

(4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (21) (22) (23) (24) (25) (26) (27) (28) (29) (30) (31) (32) (33) (34) (35) (36) (37) (38) (39) (40) (41) (42) (43) (44) (45) (46) (47) (48) (49) (50) (51) (52) (53) (54) (55) (56) (57) (58) 2. II.