BAG - Urteil vom 14.02.2002
8 AZR 232/01
Normen:
TVG § 1 (Auslegung) § 1 (Tarifverträge: Bewachungsgewerbe) ; BGB § 242 ; MTV für die gewerblichen Arbeitnehmer im Bewachungsgewerbe in Baden-Württemberg (vom 15. Juli 1998 idF vom 7. Juni 1999) §§ 2 3 6 ; Lohntarifvertrag für das Wach- und Sicherheitsgewerbe in Baden-Württemberg (vom 15. Juli 1998, gültig ab 1. Juli 1998 und vom 7. Juni 1999, gültig ab 1. Juli 1999) §§ 2 4 ;
Fundstellen:
NZA 2002, 871
Vorinstanzen:
LAG Baden-Württemberg, vom 11.12.2000 - Vorinstanzaktenzeichen 13 Sa 55/00
ArbG Mannheim, vom 06.04.2000 - Vorinstanzaktenzeichen 3 Ca 393/99

Eingruppierung Privatwirtschaft - Eingruppierung einer Werkschutzfachkraft in der Notrufzentrale

BAG, Urteil vom 14.02.2002 - Aktenzeichen 8 AZR 232/01

DRsp Nr. 2002/5213

Eingruppierung Privatwirtschaft - Eingruppierung einer Werkschutzfachkraft in der Notrufzentrale

Orientierungssätze: Eine von der Industrie- und Handelskammer geprüfte, in der betriebseigenen Notrufzentrale eingesetze Werkschutzfachkraft ist nicht in einem "Objekt" iSd. § 2 c des Lohntarifvertrages für das Wach- und Sicherheitsgewerbe in Baden-Württemberg vom 15. Juli 1998 tätig. Ihr steht lediglich Vergütung als Separatwachkraft in "Notrufzentralen" nach § 2 b des Lohntarifvertrages zu.

Normenkette:

TVG § 1 (Auslegung) § 1 (Tarifverträge: Bewachungsgewerbe) ; BGB § 242 ; MTV für die gewerblichen Arbeitnehmer im Bewachungsgewerbe in Baden-Württemberg (vom 15. Juli 1998 idF vom 7. Juni 1999) §§ 2 3 6 ; Lohntarifvertrag für das Wach- und Sicherheitsgewerbe in Baden-Württemberg (vom 15. Juli 1998, gültig ab 1. Juli 1998 und vom 7. Juni 1999, gültig ab 1. Juli 1999) §§ 2 4 ;

Tatbestand:

Die Parteien streiten über die tarifgerechte Vergütung der Klägerin nach dem Lohntarifvertrag für das Wach- und Sicherheitsgewerbe in Baden-Württemberg für die Monate Mai bis August 1999.

Die Klägerin war von 1995 bis zum 31. August 1999 in der Notrufzentrale der Beklagten bzw. ihrer Rechtsvorgängerin als Mitarbeiterin zu einem Stundenlohn von zuletzt 15,48 DM beschäftigt.