BAG - Urteil vom 26.03.1997
4 AZR 489/95
Normen:
BAT 1975 §§ 22, 23 ; VergGr. VI b Fallgr. 5, V c Fallgr. 7 (Sozial- und Erziehungsdienst) der Anlage 1 a zum BAT/VKA; Nds KiTaG GVBl 1995 S. 303) § 4 Abs. 2; KGaG BW (GBl. 1996 S. 238) § 7; RdErl. d. MfSGuSp Rheinland-Pfalz vom 18. April 1973 (MinBl S. 226) § 3 Ziff. 2.5 der Anl. 1; Vereinbarung über ... Erzieher usw. i.d.F. vom 1. März 1974 (MBl NW S. 382) § 3 i.V. § 1 Abs. 2;
Fundstellen:
AP Nr. 223 zu §§ 22, 23 BAT 1975
DB 1998, 216
NZA-RR 1998, 287
Vorinstanzen:
I. Arbeitsgericht Hannover - Urteil vom 20. April 1994 - 2 Ca 920/93 E -, vom - Vorinstanzaktenzeichen
II. Landesarbeitsgericht Niedersachsen - Urteil vom 17. März 1995 - 16 Sa 1499/94 E -, vom - Vorinstanzaktenzeichen

Eingruppierung einer Zweitkraft in einer Kindergartengruppe

BAG, Urteil vom 26.03.1997 - Aktenzeichen 4 AZR 489/95

DRsp Nr. 1997/7219

Eingruppierung einer Zweitkraft in einer Kindergartengruppe

»1. Die vom Angestellten auszuübende Tätigkeit im Sinne von § 22 Abs. 2 Unterabs. 1 BAT bestimmt sich nach dem Arbeitsvertrag. Die mit den im Arbeitsumfeld tätigen Kollegen und gegebenenfalls auch mit dem unmittelbaren Fachvorgesetzten abgestimmte Ausübung einer höherwertigen Tätigkeit durch den Angestellten ohne - auch nur stillschweigende - diesbezügliche Zustimmung der für Personalangelegenheiten zuständigen Stelle des öffentlichen Arbeitgebers vermag einen Anspruch des Angestellten auf Höhergruppierung nicht zu begründen. 2. Die Tätigkeit einer sog. Zweitkraft in einer Kindergartengruppe entspricht regelmäßig nicht derjenigen einer Erzieherin mit staatlicher Anerkennung.«

Normenkette:

BAT 1975 §§ 22, 23 ; VergGr. VI b Fallgr. 5, V c Fallgr. 7 (Sozial- und Erziehungsdienst) der Anlage 1 a zum BAT/VKA; Nds KiTaG GVBl 1995 S. 303) § 4 Abs. 2; KGaG BW (GBl. 1996 S. 238) § 7; RdErl. d. MfSGuSp Rheinland-Pfalz vom 18. April 1973 (MinBl S. 226) § 3 Ziff. 2.5 der Anl. 1; Vereinbarung über ... Erzieher usw. i.d.F. vom 1. März 1974 (MBl NW S. 382) § 3 i.V. § 1 Abs. 2;

Tatbestand:

Die Parteien streiten um die tarifgerechte Vergütung der Klägerin.