BAG - Urteil vom 27.03.1996
5 AZR 576/94
Normen:
ArbGG § 11 Abs. 2, § 72 Abs. 5 ; ZPO § 518 Abs. 4, § 519 Abs. 5, § 553 Abs. 2, § 554 Abs. 5, § 130 Nr. 6 ;
Fundstellen:
BB 1996, 1892
BB 1997, 947
BRAK-Mitt 1997, 96
DB 1996, 1988
NJW 1996, 3164
NZA 1996, 1115
Vorinstanzen:
ArbG Hamburg, vom 25.10.1991 - Vorinstanzaktenzeichen 9 Ca 194/91
LAG Hamburg, vom 07.01.1994 - Vorinstanzaktenzeichen 3 Sa 2/92

Eigenhändige Unterschrift unter Revisionsbegründung

BAG, Urteil vom 27.03.1996 - Aktenzeichen 5 AZR 576/94

DRsp Nr. 1996/28740

Eigenhändige Unterschrift unter Revisionsbegründung

»Eine Paraphe reicht als Unterschrift unter bestimmende Schriftsätze nicht aus; dies gilt auch, soweit ein Schriftsatz per Telefax übermittelt wird (entgegen den Bedenken des BFH, Beschluß vom 29. November 1995 - X B 56/95 - DB 1996, 557).«

Normenkette:

ArbGG § 11 Abs. 2, § 72 Abs. 5 ; ZPO § 518 Abs. 4, § 519 Abs. 5, § 553 Abs. 2, § 554 Abs. 5, § 130 Nr. 6 ;

Tatbestand:

Die Parteien streiten darüber, ob die Klägerin seit dem 1. Oktober 1978 und über den 31. März 1991 hinaus in einem Arbeitsverhältnis zur Beklagten als Fremdsprachenlektorin auf der Grundlage der Vergütungsgruppe II a der Anlage 1 a zum BAT steht.

Die Klägerin, in Gibraltar geborene britische Staatsbürgerin, war seit dem Wintersemester 1978/79 als Lehrbeauftragte für Spanisch im Zentralen Fremdspracheninstitut (ZFI) der Universität Hamburg der Beklagten tätig. Im Sommersemester 1988 war sie aufgrund Arbeitsvertrages vom 29. März 1988 befristet vom 1. April 1988 bis zum 30. September 1988 als Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Tätigkeit eines Lektors vertretungsweise für einen beurlaubten Mitarbeiter eingesetzt.