LSG Sachsen - Urteil vom 25.08.2015
4 KN 4/14
Normen:
Verordnung über knappschaftliche Arbeiten vom 11. Februar 1933 § 1 Nr. 1-11; SGB VI § 134 Abs. 1; SGB VI § 134 Abs. 4 Nr. 5; SGB VI § 134 Abs. 4 Nr. 7; SGB VI § 137;
Vorinstanzen:
SG Dresden, vom 27.11.2013 - Vorinstanzaktenzeichen S 24 KN 2251/12

Zur Frage der Einordnung der Tätigkeit des Klägers in die allgemeine oder knappschaftliche Rentenversicherung - Braunkohletagebau; knappschaftliche Arbeiten; Tagebau; Tagebaugroßgerät

LSG Sachsen, Urteil vom 25.08.2015 - Aktenzeichen 4 KN 4/14

DRsp Nr. 2015/17101

Zur Frage der Einordnung der Tätigkeit des Klägers in die allgemeine oder knappschaftliche Rentenversicherung - Braunkohletagebau; knappschaftliche Arbeiten; Tagebau; Tagebaugroßgerät

Laufende Unterhaltungsarbeiten an oberirdischem unmittelbar der Gewinnung von Braunkohle dienendem Großgerät sind knappschaftliche Arbeiten gemäß § 134 Abs. 4 Nr. 5 SGB VI. Arbeiten in Werkstätten auf einem der oberirdischen Gewinnung von Braunkohle dienenden Gelände an einem der oberirdischen Gewinnung von Braunkohle dienenden Gerät zu dessen Unterhaltung bzw. Reparatur sind knappschaftliche Arbeiten im Sinne von § 134 Abs. 4 Nr. 7 SGB VI.

I. Die Berufung der Beklagten gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Dresden vom 27. November 2013 wird zurückgewiesen.

II. Die Beklagte hat die außergerichtlichen Kosten des Klägers zu erstatten.

III. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

Verordnung über knappschaftliche Arbeiten vom 11. Februar 1933 § 1 Nr. 1-11; SGB VI § 134 Abs. 1; SGB VI § 134 Abs. 4 Nr. 5; SGB VI § 134 Abs. 4 Nr. 7; SGB VI § 137;

Tatbestand:

Die Beteiligten streiten über die Frage der Einordnung der Tätigkeit des Klägers in der Firma B... E... und A... T... Dienste O... GmbH in der Zeit vom 1.11.1994 bis 31.12.1997 in die allgemeine oder knappschaftliche Rentenversicherung.