BSG - Urteil vom 17.08.2011
B 6 KA 26/10 R
Normen:
Ärzte-ZV § 24; BMV-Ä Anl. 9.1 § 4; BMV-Ä Anl. 9.1 § 6; BMV-Ä Anl. 9.1 § 7; EKV-Ä Anl. 9.1 § 4; EKV-Ä Anl. 9.1 § 6; EKV-Ä Anl. 9.1 § 7; SGB V § 101 Abs. 1 S. 1 Nr. 3; SGB V § 82 Abs. 1; SGB V § 98 Abs. 2 Nr. 13;
Vorinstanzen:
SG Kiel, vom 17.02.2010 - Vorinstanzaktenzeichen S 16 KA 55/07

Zulässigkeit einer Drittanfechtung der Erteilung einer Sonderbedarfszulassung im Bereich der Dialyseversorgung in der vertragsärztlichen Versorgung

BSG, Urteil vom 17.08.2011 - Aktenzeichen B 6 KA 26/10 R

DRsp Nr. 2011/22240

Zulässigkeit einer Drittanfechtung der Erteilung einer Sonderbedarfszulassung im Bereich der Dialyseversorgung in der vertragsärztlichen Versorgung

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Kiel vom 17. Februar 2010 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten auch des Revisionsverfahrens, mit Ausnahme der außergerichtlichen Kosten der Beigeladenen zu 1. bis 6.

Normenkette:

Ärzte-ZV § 24; BMV-Ä Anl. 9.1 § 4; BMV-Ä Anl. 9.1 § 6; BMV-Ä Anl. 9.1 § 7; EKV-Ä Anl. 9.1 § 4; EKV-Ä Anl. 9.1 § 6; EKV-Ä Anl. 9.1 § 7; SGB V § 101 Abs. 1 S. 1 Nr. 3; SGB V § 82 Abs. 1; SGB V § 98 Abs. 2 Nr. 13;

Gründe:

I

Der Rechtsstreit betrifft die Drittanfechtung einer Sonderbedarfszulassung im Bereich der Dialyseversorgung.

Die Klägerin ist eine Berufsausübungsgemeinschaft aus vier Fachärzten für Innere Medizin; zwei von ihnen haben auch die Zusatzqualifikation für Nephrologie. Sie betreut nach ihren Angaben im Jahresdurchschnitt ca 70 Dialysepatienten an ihrem Hauptsitz in der Stadt M. und in ihrer mehr als 30 km entfernten - seit dem 1.4.2001 betriebenen - Zweigpraxis in W.S.