BSG - Beschluß vom 18.06.2001
B 2 U 104/01 B
Normen:
BKV Anl 1 Nr. 2402; BKVMBVDBest 1 Nr. 92; BKVO Anl 1 Nr. 2402;
Vorinstanzen:
LSG Chemnitz, vom 01.02.2001 - Vorinstanzaktenzeichen L 6 KN 59/98
SG Chemnitz, vom 11.09.1998 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 KN 261/95

Voraussetzungen für die Berufskrankheiten gem BKVO Anl 1 Nr. 2402 und gem BKVMBVDBest 1 Nr. 92

BSG, Beschluß vom 18.06.2001 - Aktenzeichen B 2 U 104/01 B

DRsp Nr. 2003/14185

Voraussetzungen für die Berufskrankheiten gem BKVO Anl 1 Nr. 2402 und gem BKVMBVDBest 1 Nr. 92

Die Berufskrankheit gem BKVMBVDBest 1 Nr. 92 setzt anders als die Berufskrankheit gem BKVO Anl 1 Nr. 2402 bereits voraus, dass ionisierende Stoffe bösartige Neubildungen generell auslösen können. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BKV Anl 1 Nr. 2402; BKVMBVDBest 1 Nr. 92; BKVO Anl 1 Nr. 2402;

Gründe:

Die gegen die Nichtzulassung der Revision im angefochtenen Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts (LSG) gerichtete Beschwerde, mit welcher die Beklagte die Zulassungsgründe der Divergenz und der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache gelt-end macht, ist unzulässig. Die dazu gegebene Begründung entspricht nicht der in § 160 Abs 2 und § 160a Abs 2 Satz 3 des Sozialgerichtsgesetzes (SGG) festgelegten Form. Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) erfordern diese Vorschriften, daß der Zulassungsgrund schlüssig dargetan wird (BSG SozR 1500 § 160a Nr 34, 47 und 58; vgl hierzu auch Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 2. Aufl, 1997, IX, RdNr 177 und 179 mwN). Diesen Anforderungen an die Begründung hat die Beklagte nicht hinreichend Rechnung getragen.