LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 25.03.2015
L 7 KA 75/12
Normen:
SGB V § 106a Abs. 2; EBM 2000 Plus Nr. 04001;
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 27.06.2012 - Vorinstanzaktenzeichen S 83 KA 349/10

Vertragsarztangelegenheiten - sachlich rechnerische Richtigstellung; Honorarrückforderung; Nr. 04001 EBM 2000 Plus; Aufmerksamkeitsstörung; ADHS; metabolische Systemerkrankung (verneint)

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25.03.2015 - Aktenzeichen L 7 KA 75/12

DRsp Nr. 2015/11494

Vertragsarztangelegenheiten - sachlich rechnerische Richtigstellung; Honorarrückforderung; Nr. 04001 EBM 2000 Plus; Aufmerksamkeitsstörung; ADHS; metabolische Systemerkrankung (verneint)

Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 27. Juni 2012 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Berufungsverfahrens.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 106a Abs. 2; EBM 2000 Plus Nr. 04001;

Tatbestand:

Die Klägerin nimmt seit dem Jahre 1993 als Fachärztin für Kinderheilkunde an der vertragsärztlichen Versorgung teil. Sie wendet sich gegen einen Honoraraufhebungs- und Rückforderungsbescheid für die Quartale III/05 bis II/06; die Beteiligtenstreiten darüber, ob die EBM-Nr. 04001 auch bei der Behandlung von Patienten mit Aufmerksamkeitsstörungen (HKS, ADS, ADHS) ansetzbar war.

In der Zeit vom 1. April 2005 bis zum 31. Dezember 2007 enthielt der einheitliche Bewertungsmaßstab (EBM, hier "EBM 2000plus") die Gebührenordnungsposition 04001, die folgenden Wortlaut hatte:

"04001, Koordination der hausärztlichen Betreuung bei Patienten mit mindestens einer der nachfolgenden Indikationen:

- Hemiparese, spastische Di- oder Tetraplegie, Mehrfachbehinderung,