SG Marburg - Urteil vom 30.01.2008
S 12 KA 1079/06
Normen:
BMV-Ä § 1 Abs. 6 § 39 § 40 ; EKV-Ä § 1 Abs. 8 § 31 § 32 ; SGB V § 103 Abs. 7 § 115 Abs. 1 § 72 Abs. 1 S. 2 § 95 ; Ärzte-ZV § 24 Abs. 2 § 24 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 ;

Vertragsärztliche Versorgung, Belegarztanerkennung bei einem in einem Medizinischen Versorgungszentrum angestellten Arzt

SG Marburg, Urteil vom 30.01.2008 - Aktenzeichen S 12 KA 1079/06

DRsp Nr. 2008/9335

Vertragsärztliche Versorgung, Belegarztanerkennung bei einem in einem Medizinischen Versorgungszentrum angestellten Arzt

Durch ein MVZ können grundsätzlich auch belegärztliche Leistungen erbracht werden. Beträgt die Fahrstrecke zwischen dem Belegkrankenhaus und dem Wohnsitz 30 Minuten bei einer Entfernung von 37,3 km und arbeitet der Arzt in einem MVZ mit ca. 11 weiteren Kardiologen, von denen einige auch Belegärzte und am selben Krankenhaus tätig sind, so kann eine Belegarztanerkennung nicht versagt werden. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BMV-Ä § 1 Abs. 6 § 39 § 40 ; EKV-Ä § 1 Abs. 8 § 31 § 32 ; SGB V § 103 Abs. 7 § 115 Abs. 1 § 72 Abs. 1 S. 2 § 95 ; Ärzte-ZV § 24 Abs. 2 § 24 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 ;