BSG - Urteil vom 12.01.2011
B 12 KR 17/09 R
Normen:
SGB III § 27 Abs. 1 Nr. 5; SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1; SGB VI § 1 S. 4;
Fundstellen:
BSGE 107, 185
NZS 2011, 783
Vorinstanzen:
LSG Bayern, vom 25.06.2009 - Vorinstanzaktenzeichen L 4 KR 369/06
SG München, vom 11.10.2006 - Vorinstanzaktenzeichen S 29 KR 737/05

Versicherungspflicht von Mitgliedern des Board of Directors - BoD einer Kapitalgesellschaft nach dem Recht des Staates Delaware/USA in der gesetzlichen Renten- und Arbeitslosenversicherung

BSG, Urteil vom 12.01.2011 - Aktenzeichen B 12 KR 17/09 R

DRsp Nr. 2011/7770

Versicherungspflicht von Mitgliedern des Board of Directors - BoD einer Kapitalgesellschaft nach dem Recht des Staates Delaware/USA in der gesetzlichen Renten- und Arbeitslosenversicherung

Die Revisionen der Kläger gegen das Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 25. Juni 2009 werden zurückgewiesen.

Kosten des Revisionsverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB III § 27 Abs. 1 Nr. 5; SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1; SGB VI § 1 S. 4;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten darüber, ob die Kläger zu 2. und 3. in ihrer Tätigkeit als Mitglieder des Board of Directors (BoD) der Klägerin zu 1. in der gesetzlichen Renten- und Arbeitslosenversicherung versicherungspflichtig sind.

Der Kläger zu 2. war in der Zeit vom 1.10.1992 bis zum 31.1.2000 und vom 1.1.2001 bis zum 1.7.2005 Mitglied des BoD, von dem die Klägerin zu 1. geführt wird. Der Kläger zu 3. ist seit dem 1.7.2002 Mitglied des BoD der Klägerin zu 1. Diese ist als Kapitalgesellschaft nach dem Recht des Staates Delaware/USA mit Niederlassung in München im Handelsregister eingetragen. Die Kläger zu 2. und 3. üben ihre Tätigkeit in Deutschland aus und sind keine Staatsangehörigen der Vereinigten Staaten von Amerika.