LSG Rheinland-Pfalz - Beschluss vom 21.09.2009
L 4 R 196/09 B ER
Normen:
SGB IV § 7a Abs. 7 S. 1; SGB X § 37 Abs. 1 S. 1; SGB X § 37 Abs. 1 S. 2; SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86b Abs. 2 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Speyer, vom 14.04.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 17 R 267/09

Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung, aufschiebende Wirkung des Widerspruchs bzw. der Klage bei Statusentscheidungen

LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 21.09.2009 - Aktenzeichen L 4 R 196/09 B ER

DRsp Nr. 2009/22562

Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung, aufschiebende Wirkung des Widerspruchs bzw. der Klage bei Statusentscheidungen

Auch dann, wenn der Bescheid, in welchem über die Beitragspflicht entschieden wird, nicht der betroffenen Person, sondern dem Arbeitgeber zugestellt wird, haben Widerspruch und Klage aufschiebende Wirkung. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

1. Es wird festgestellt, dass der Widerspruch und die Klage der Antragstellerin gegen den Bescheid der Antragsgegnerin vom 23.12.2008 aufschiebende Wirkung haben.

2. Die Aufhebung der Vollziehung des Bescheids vom 23.12.2008 wird angeordnet.

3. Die Antragsgegnerin trägt die außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin beider Rechtszüge.

Normenkette:

SGB IV § 7a Abs. 7 S. 1; SGB X § 37 Abs. 1 S. 1; SGB X § 37 Abs. 1 S. 2; SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86b Abs. 2 S. 1;

Gründe:

I. Die Antragstellerin begehrt im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes die Beibehaltung einer Befreiung von der Mitgliedschaft in der Gesetzlichen Rentenversicherung.