LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 16.01.2015
L 1 KR 130/14
Normen:
SGB IV § 7; SGB VI § 1; SGB III § 25;
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 25.03.2014 - Vorinstanzaktenzeichen S 76 KR 226/11

Versicherungspflicht; Gesellschafter-Gesellschafter; Minderheitsgesellschaften; keine umfassende Sperrminorität; keine Alleinvertretungsberechtigung

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 16.01.2015 - Aktenzeichen L 1 KR 130/14

DRsp Nr. 2015/3617

Versicherungspflicht; Gesellschafter-Gesellschafter; Minderheitsgesellschaften; keine umfassende Sperrminorität; keine Alleinvertretungsberechtigung

Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 25. März 2014 geändert und insoweit aufgehoben, als das Sozialgericht den Bescheid der Beklagten vom 12. April 2010 in der Gestalt des Bescheides vom 21. September 2010 und des Widerspruchbescheides vom 27. Dezember 2010 über das Bestehen von Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung und nach der Recht der Arbeitsförderung aufgehoben und festgestellt hat, dass der Kläger ab dem 1. Januar 2010 nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung sowie nach dem Recht der Arbeitsförderung versicherungspflichtig ist. Die Klage wird insoweit abgewiesen.

Kosten des Rechtsstreits sind nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB IV § 7; SGB VI § 1; SGB III § 25;

Tatbestand:

Im Streit ist noch, ob der Kläger in seiner Tätigkeit für die Beigeladene zu 1) vom 1. Januar 2010 an in der gesetzlichen Rentenversicherung und nach dem Recht der Arbeitsförderung versicherungspflichtig ist.