LSG Bayern - Beschluss vom 11.11.2009
L 15 SF 304/09
Normen:
GOÄ (1982) § 11 Abs. 1; GOÄ (1982) Nr. 800; GOÄ (1982) Nr. 801; GOÄ (1982) Nr. 828; GOÄ (1982) Nr. 838; GOÄ (1982) Nr. 855; GOÄ (1982) Nr. 860; JVEG § 24; JVEG § 25; ZuSEG § 16 Abs. 2; ZuSEG § 3 Abs. 2;
Vorinstanzen:
SG München, vom 04.08.2009 - Vorinstanzaktenzeichen S 25 SB 981/03

Vergütung von Sachverständigen im sozialgerichtlichen Verfahren; Berücksichtigung von Stundensätzen für durchgeführte Untersuchungsmaßnahmen

LSG Bayern, Beschluss vom 11.11.2009 - Aktenzeichen L 15 SF 304/09

DRsp Nr. 2010/1392

Vergütung von Sachverständigen im sozialgerichtlichen Verfahren; Berücksichtigung von Stundensätzen für durchgeführte Untersuchungsmaßnahmen

Bei der Berechnung der Entschädigung von Sachverständigen sind die GOÄ-Ziffern 800, 801, 860 und 855 mit der Untersuchungszeit für durchgeführte Untersuchungsmaßnahmen des Sachverständigen abgegolten und nicht berechnungsfähig. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Die Beschwerde der Beschwerdeführerin gegen den Beschluss des Sozialgerichts München vom 04.08.2009 wird zurückgewiesen.

Normenkette:

GOÄ (1982) § 11 Abs. 1; GOÄ (1982) Nr. 800; GOÄ (1982) Nr. 801; GOÄ (1982) Nr. 828; GOÄ (1982) Nr. 838; GOÄ (1982) Nr. 855; GOÄ (1982) Nr. 860; JVEG § 24; JVEG § 25; ZuSEG § 16 Abs. 2; ZuSEG § 3 Abs. 2;

Gründe:

I. In dem am Sozialgericht München anhängig gewesenen Rechtsstreit des H.

I. gegen Freistaat Bayern mit Az.: S 25 SB 981/03 ist die Antragstellerin und hiesige Beschwerdeführerin mit Beweisanordnung vom 14.06.2004 gemäß § 109 des Sozialgerichtsgesetzes (SGG) zur ärztlichen Sachverständigen bestellt worden. Für das neurologisch-psychiatrische und psychodynamische Gutachten vom 20.03.2005 hat die Beschwerdeführerin mit Kostennote vom 20.03.2005 insgesamt 1.822,62 EUR geltend gemacht, die sich wie folgt aufschlüsseln:

Neurologische Untersuchung 800 13,46 EUR